Xbox Series X: Bethesda-Übernahme durch Microsoft laut EU noch nicht sicher

Die EU muss der Bethesda-Übernahme durch Microsoft erst noch zustimmen. Die Xbox-Macher wollen wohl eine eigene Tochterfirma dafür gründen.

Bethesda beziehungsweise ZeniMax sollen bald zu Microsoft gehören. Bethesda beziehungsweise ZeniMax sollen bald zu Microsoft gehören.

Microsoft will Bethesda beziehungsweise das übergeordnete ZeniMax kaufen, das wissen wir schon eine ganze Weile. Dazu soll wohl extra eine eigene Tochterfirma von Microsoft gegründet werden, die Vault heißen könnte. Aber der Deal ist noch gar nicht in trockenen Tüchern: Derzeit wird offenbar noch darauf gewartet, dass die EU grünes Licht für die ganze Sache gibt. In einem aktuellen Statement der europäischen Behörden heißt es, dass das Geschäft durchaus regelkonform sein könnte, eine endgültige Entscheidung steht aber noch aus.

Die Bethesda-Übernahme durch Microsoft könnte vielleicht sogar noch scheitern

Worum geht's? Microsoft will sich ZeniMax einverleiben, das wurde bereits letztes Jahr bekannt gegeben. Zu dem Unternehmen gehören unter anderem auch Bethesda, id Software, Arkane, MachineGames und viele andere Entwicklerstudios beziehungsweise Publisher.

Noch nicht ganz sicher: Ob der riesige Deal für 7,5 Milliarden US-Dollar wirklich so wie geplant über die Bühne geht, steht noch nicht so fest, wie viele wahrscheinlich glauben. Zunächst müssen nämlich noch ein paar rechtliche Hürden genommen werden. Wie zum Beispiel die Wettbewerbsbestimmungen der Europäischen Union.

Könnte klappen, muss aber nicht: Laut einem Dokument der europäischen Gesetzesseite kommt die EU-Kommission offenbar zu dem vorläufigen Ergebnis, dass die Übernahme rein rechtlich wohl im Bereich des Möglichen liegen könnte, aber die finale Entscheidung werde erst noch getroffen. Das soll am 5. März passieren.

Microsoft gründet wohl extra eine eigene Tochterfirma für die Bethesda-Übernahme

Heißt vielleicht "Vault": Aus denselben Dokumenten der EU geht hervor, dass Microsoft zur Übernahme von Zenimax und damit auch von Bethesda offenbar plant, eine eigene Tochterfirma zu gründen. Die könnte Vault heißen und den frisch akquirierten ZeniMax-Studios ein gewisses Maß an Unabhängigkeit garantieren, obwohl sie offiziell dann zu Microsoft gehören würden, wie zum Beispiel IGN schreibt.

Nochmal zur Sicherheit: Aktuell ist das Ganze noch gar nicht in trockenen Tüchern. Ihr solltet euch also nicht zu früh freuen oder ärgern, je nachdem. Noch mehr Infos zur EU-Entscheidung findet ihr in diesem Gamepro-Artikel.

Wünscht ihr euch, dass das klappt, seid ihr dagegen oder ist euch das egal?

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