Im N64-Klassiker Zelda: Ocarina of Time lernen wir gleich zu Beginn die Kokiri kennen. Die kleinen Waldwesen haben sich um den großen Deku-Baum angesiedelt und wohnen in alten, abgesägten Stümpfen. Doch wo ist der Rest der einstigen Bäume, in denen die Kokiri jetzt leben?
Ein Blick in Hyrules lange Geschichte?
Tatsächlich wirkt die Wahl der Häuser bei genauerem Hinsehen erstmal merkwürdig. Warum sollten sich Waldgeister ausgerechnet in gefällten und damit gewissermaßen toten Bäumen niederlassen? Wäre ein lebendiger Wald oder mächtige Baumkronen nicht passender? Diese Fragen stellte sich u/Brilliant-Reality884 auf Reddit und die Community hat direkt passende Theorien im Gepäck.
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Die Lösung des Rätsels könnte in den Ausmaßen der Baumstümpfe liegen. Diese sind nämlich recht groß, sodass bequem ganze Räume und Einrichtung der Kokiri darin Platz finden. Doch nicht alle Bäume des Waldes sind so groß, wie ein Spaziergang durch das Gebiet zeigt.
Es könnte sich bei den Gebäuden daher um die Überreste alter Deku-Bäume handeln, wie mehrere Stimmen in den Kommentaren überlegen. Im Spiel selbst erfahren wir nämlich, dass der riesige Deku-Baum in der Nähe des Dorfes verstirbt und später der Sprössling eines neuen Deku-Baums sprießt.
Das Ableben des hölzernen Schutzheiligen ist also nicht das Ende, sondern leitet lediglich eine Art Wiedergeburt ein und der Kreis des Lebens wird fortgesetzt. Was wäre also, wenn die Überreste der Bäume, in denen die Kokiri nun leben, einst mächtige Deku-Bäume waren?
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Hall of Fame der besten Spiele - Zelda: Ocarina of Time - Zelda: Ocarina of Time
Ein paar Probleme ergeben sich durch diese Idee allerdings. Der Deku-Baum, den Link in Ocarina of Time anfangs besucht, ist beispielsweise bedeutend riesiger als die Baumreste im Dorf. In seinem Fall würde daher “ein gigantisches Apartment-Gebäude" aus ihm werden, witzelt ein Fan.
Haben der Deku-Baum und der Erdenbaum aus Elden Ring etwas gemeinsam?
Es könnte sich aber um kleinere Ableger handeln, die zwar auf eine verwandte Saat zurückgehen, es aber nicht zum mächtigen Schutzheiligen geschafft haben. Im Laufe der Zeit wurden sie deshalb zwar schon ziemlich groß, aber eben nicht so gigantisch.
Das würde etwas an den Erdenbaum aus Elden Ring erinnern. Auch dort finden sich überall in der Spielwelt “niedere Erdenbäume”, die zwar vom goldenen Vorbild abstammen, aber nicht an seine Größe und Macht heranreichen.
Wirklich bestätigt ist all das nicht. Ebenfalls denkbar wäre etwa, dass es sich um eine technische Limitierung der N64-Konsole handeln könnte oder es steckt gar nichts weiter dahinter. Vermutlich werden wir die hundertprozentige Antwort nie erfahren, aber trotzdem erscheint die Theorie zumindest einleuchtend.
Was denkt ihr: Habt ihr euch je gefragt, warum die Kokiri in abgesägten, toten Bäumen hausen?
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