Fazit: Deathloop im Test - Und täglich grüßt das PS5-Highlight

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Fazit der Redaktion

Hannes Rossow
@Treibhausaffekt

Seit ich das erste Mal Gelegenheit hatte, mich vor dem Release mit Deathloop zu beschäftigen, hatte ich selbst das Gefühl, in einer Zeitschleife gefangen zu sein. Immer wieder stand ich vor der Herausforderung, das Spielkonzept von Arkanes neuestem Werk zu erklären. Ist es denn nun ein Rogue-like? Ein Open World-Shooter? Verliert man jeden Fortschritt, wenn man stirbt? Und ja, auch nach dem Launch werden sich die allermeisten Spieler*innen exakt diese Fragen stellen. Deathloop hat Schwierigkeiten mit der Zugänglichkeit.

Ich kann aber gar nicht oft genug betonen, dass sich die Idee hinter der Zeitschleife recht schnell verstehen lässt. Die Aufteilung in Tageszeiten und besuchbare Orte ist zwar nicht intuitiv, ergibt aber definitiv Sinn, wenn die Missionsstruktur verinnerlicht wurde. Ich hatte sehr großen Spaß mit dieser Herangehensweise. Nicht nur weil sie recht gut funktioniert, sondern vor allem auch, weil das endlich mal ein wirklich frischer Ansatz im AAA-Bereich ist. Deathloop ist ein frischer Wind, der mein Oberstübchen gut durchgelüftet hat.

Ich habe die gesamte Zeit, die ich mit der opulenten Kampagne verbracht habe, gebannt das Mysterium auf der Insel Blackreef verfolgt. Dabei ging es mir nicht nur um Hinweise, wie ich die Visionäre nun am besten erwische, sondern um jedes noch so kleine Detail, das mir mehr über die spannende Welt verrät. Auch nach meinem finalen Loop verspüre ich weiter große Lust, noch offenen Geheimnissen auf die Spur zu gehen. Außerdem will ich mit Julianna auch im Multiplayer noch ein bisschen auf den Putz hauen.


Annika Bavendiek
@annika908

Das Konzept von Deathloop passt wahrlich auf keinen Bierdeckel, was auch mich erst etwas abgeschreckt hat. Selbst nach den ersten Spielstunden hatte ich noch nicht alles durchschaut. Wir bekommen das Loop-System Schritt für Schritt serviert, was aber so genau richtig ist, um nicht überfordert zu sein. Und das bezieht sich nicht nur auf das Spielkonzept, sondern auch auf die Geschichte dahinter. Sich auf diese Art alles nach und nach zu erarbeiten war für mich zwar ungewohnt, aber auch sehr erfrischend und motivierend.

Deathloop bietet einfach Substanz. So fühlte sich das Erkunden der Welt im Vergleich zu anderen Shootern viel befriedigender an. Zum Beispiel liefern mir gefundene Notizen nicht einfach vernachlässigbare Hintergrundinformationen, sondern helfen mir wirklich das Puzzle nach und nach zusammenzusetzen, um am Ende den Loop zu brechen. Zugegeben: Blackreef, die Insel auf der wir festhängen, ist nicht gerade groß und schnell kannte ich jede Ecke auswendig.

Sich dadurch aber einen Vorteil zu verschaffen und trotzdem je nach Tageszeit verschiedene Variationen davon zu erleben, macht diesen Umstand zum Großteil wett. Ehrlich gesagt ist es ganz angenehm, mal keine riesigen Open World vorgesetzt zu bekommen, sondern sich immer heimischer und dadurch immer überlegener zu fühlen. Beim Kampfsystem hätte ich mir zwar gerne mehr Herausforderung gewünscht, aber die Kämpfe machen mir trotzdem auch nach vielen Stunden noch Spaß.

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