Die meisten von euch, die schon einmal eine Videospiel-Konsole in der Schule ausgepackt haben, dürften keine guten Erfahrungen damit gemacht haben. Die Spiele lenken vom Unterricht ab und sollten deshalb nicht genutzt werden. Meistens sacken die Lehrkräfte die Konsolen bis zum Schulunterricht ein oder sie müssen in den Schulranzen weggepackt werden.
Letztes Update am 24. Dezember 2025: Dieser Artikel ist bereits in einer früheren Version erschienen. Wir haben den Artikel nochmals überprüft und leicht angepasst.
Ein Lehrer aus den USA hat vor einer Weile jedoch die zündende Idee gehabt, die Konsolen und Spiele einfach in den Unterricht mit einzubeziehen. Deshalb besorgte er 32 Game Boys, um jede*n Schüler*in mit einem Handheld zu versorgen.
32 Game Boys für die Schulklasse: So werden die Konsolen genutzt
Was wurde mit den Game Boys gemacht? Wie der Lehrer vor gut zwei Jahren auf Reddit berichtete, wurden die GBs für Senior Highschool-Schüler*innen genutzt, die sich in der 9. bis 12. Klasse befinden.
Link zum Reddit-Inhalt
Die gesamte Klasse einigte sich daraufhin auf ein Spiel, das sie anschließend zusammen spielten und im Unterricht behandelten.
Im Anschluss folgte eine Woche kreatives Schreiben, das mit dem jeweiligen Spiel zusammenhängt. Eine Woche darauf wurden wiederum verschiedene Aspekte des Spiels näher analysiert – dazu zählten die Charaktere, die Thematik und die Story.
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Zusätzlich dazu verfügte die Klasse über mehrere Xbox Series S-Konsolen, PS5-Geräte und Nintendo Switches. Diese Games hat die Klasse damals gezockt:
Der Lehrer betont, dass die Aufsätze der Schüler*innen den Anforderungen der Oberstufe in Englisch entsprechen. Deshalb sieht die Person kein Problem darin, Game Boys im Unterricht zu nutzen.
Was sagen die anderen User? Viele User im reddit-Forum sind neidisch, da sie so etwas gerne zu ihrer Schulzeit gehabt hätten. Ein User findet es toll, dass die Schüler*innen so mehr in den Unterricht eingebunden werden. Der Lehrer bekommt viel Lob für seine Arbeit ab.
Eine Person fragt scherzhaft, wo man sich denn für die Klasse einschreiben könne. Im Allgemeinen fällt das Feedback sehr positiv für die Idee aus.
Ein weiterer User stellt es sich schwierig vor, dass niemand der Eltern etwas gesagt hat. Der Lehrer ist so ehrlich und schreibt, dass es ein langer Prozess mit der Zustimmung der Eltern war, bis die Idee mit den Game Boys durchgesetzt wurde. Doch nun können die Schüler*innen endlich im Unterricht zocken, ohne dafür Ärger zu kassieren.
Was haltet ihr von Game Boys im Unterricht? Sinnvoll oder unnütz?
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