Animal Crossing: New Horizons gibt Fans endlich das, was sie immer wollten

Basti durfte vorab die erste Stunde von Animal Crossing: New Horizons spielen. Jetzt ist er sich sicher, dass er lange Spaß mit dem Spiel haben wird.

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In New Horizons müsst ihr die besten Neuerungen erst freischalten. Und genau darauf freue ich mich. In New Horizons müsst ihr die besten Neuerungen erst freischalten. Und genau darauf freue ich mich.

Nintendo hat mit der Direct zu Animal Crossing: New Horizons die große Info-Bombe platzen lassen. Dabei wurden Funktionen bekannt gegeben, die neu sind oder noch nicht in dieser Tiefe besprochen wurden.

Besonders sticht die Möglichkeit hervor, eure Insel komplett selbst zu gestalten. Fans hatten sich das schon lange gewünscht. Ihr müsst keine langen Umwege mehr gehen, nur weil die eigene Stadt vom Spiel ungünstig generiert wurde.

Wir haben es angespielt: Bereits die erste Stunde des Spiels zeigt, dass sich trotz dem gleichen Kern einiges getan hat. Dank vieler kleiner Neuerungen blicken wir voller Vorfreude in Richtung Release.

Die gesamte Insel gehört euch

Direkt zu Beginn könnt ihr eure Möbel einfach auf der Insel platzieren, wie und wo ihr wollt. Dafür sorgt ihr innerhalb kürzester Zeit für einen sehr individuellen Look, der über Blumen oder selbst gepflanzte Bäume hinausgeht.

Werdet zum Insel-Designer: Zum ersten Mal in der Seriengeschichte könnt ihr euren Ort für die Tierbewohner nach Belieben gestalten. Dazu gehören nicht nur selbst anlegbare Gehwege in unterschiedlichen Varianten sondern auch die Umgebung an sich. Ihr könnt frei entscheiden, an welcher Stelle ein Fluss fließt, wo Klippen entstehen sollen und wo Gras wächst. Wir dürfen also unserer Kreativität endlich mal so richtig freien Lauf lassen.

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Funktion muss freigeschaltet werden: Und genau darum sind wir so begeistert von dem Feature. Natürlich möchte man schon direkt zu Beginn seine Insel selbst gestalten, was aber bei genauerer Überlegung Unsinn ist. Denn in den ersten Stunden hat man durch die Unveränderbarkeit einen Ort, den man erst einmal erkunden muss und so herausfindet, was sich wo befindet. Nach und nach bekommt ihr dann durch verschiedene Werkzeuge die Möglichkeit, die Insel weiter zu erkunden und durch Möbel sowie neue Bewohner lebendiger wirken zu lassen.

Diese Motivationsschleife wird nach und nach dadurch erweitert, dass ihr mehr von der Insel individualisieren könnt. Seien es zunächst eigene Häuser, Brücken, Wege oder Treppen. Auch wenn nur diese wenigen neuen Elemente im Spiel gewesen wären, wäre die Fan-Freude groß, aber durch die komplette Individualisierungsmöglichkeit macht Nintendo das Warten auf den Release schier unerträglich. Es ist einfach die perfekte, freischaltbare Funktion, um in einem solchen Spiel, in dem die Langzeitmotivation so wichtig ist, ein wirklich spannendes Ziel zu bieten, auf das man gerne hinarbeitet.

Bis ihr die Insel nach Lust und Laune verändern könnt, müsst ihr erst einige Zeit gespielt haben. Bis ihr die Insel nach Lust und Laune verändern könnt, müsst ihr erst einige Zeit gespielt haben.

Was wir spielen konnten

Die erste Stunde des Spiels: Zunächst erstellt ihr mit dem neuen Charaktereditor eure Figur genau nach Wunsch. Endlich ist die Zeit vorbei, in der euer Gesicht anhand von Fragen generiert wurde. Auch Hautton, Haare und die Haarfarbe bestimmt ihr selbst. Danach geht es mit zwei zufälligen Bewohnern auf die Insel, wo Tom Nook euch durch die ersten Schritte des Spiels begleitet, wie das Aufsammeln von Items oder das Platzieren der Zelte.

Ist das alles geschafft und ihr legt euch Schlafen, ist der erste Tag im Spiel vorüber. Erst dann geht der an die reale Uhrzeit angepasste Zeitrhythmus los. Sehr viel mehr als das haben wir allerdings nicht gesehen, denn die erste Aufgabe des zweiten Tages ist das Crafting-Tutorial, das uns zum einen eine Angel erstellen lässt aber auch das Ende der Hands-On-Demo markierte.

Tom Nook bringt uns in seinem Zelt das Crafting bei. Tom Nook bringt uns in seinem Zelt das Crafting bei.

Verbesserungen für ein gutes Spielgefühl: Dieser kurze Anfang sagt zwar wenig über ein Spiel aus, das ihr potenziell unendlich lang spielen könnt, aber bereits hier bemerkten wir kleine Verbesserungen, die das Spielerlebnis angenehmer machen. Gerade im Bereich des Item-Management wurde vieles verbessert. Ihr könnt zum Beispiel 99 Stück eines bestimmten Crafting-Materials in eurer Tasche tragen und verbraucht trotzdem nur einen der wertvollen Slots. Dadurch wird nerviges Backtracking zu einem Aufbewahrungsort umgangen und der Spieler dazu motiviert, mehr zu sammeln.

Die kurzen Ladezeiten und die intuitive Steuerung, die sich nicht von den Vorgängern unterscheidet, sorgen letztlich dafür, dass direkt zu Beginn ein rundum befriedigendes Spielgefühl erzeugt wird. Einzig bei den Animationen, die am Anfang wirklich schön anzusehen sind, aber auf Dauer nerven könnten, sind wir noch etwas skeptisch.

Überraschend gute Grafik

Wir konnten Animal Crossing: New Horizons nur im Handheld-Modus spielen, was aber für uns und wahrscheinlich die meisten Switch-Spieler die präferierte Variante sein wird. In den ersten Trailern sieht man zwar schon Verbesserungen, aber erst wenn man das Spiel selbst spielt, entfaltet die Grafik ihr volles Potential. Der Stil ist zwar gleichgeblieben aber durch neue Unschärfe-Effekte und einen Glanzeffekt für die Objekte wirkt alles viel lebendiger.

Der Zoom an Objekte und Charaktere ist in New Horizons schöner denn je. Der Zoom an Objekte und Charaktere ist in New Horizons schöner denn je.

Wunderschöner Winter: Von den Grafikverbesserungen profitieren auch die Jahreszeiten. In unserem Fall war gerade noch Winter gewesen, was für eine Preview perfekt ist, da im Spiel zum Releasezeitpunkt bereits der Frühling angebrochen sein wird. Auch für die Jahreszeiten orientiert sich Animal Crossing schließlich an der tatsächlichen Zeit beziehungsweise dem Kalender.

Der Winter ist für unseren Artikel perfekt, da die kalte Jahreszeit bei Animal Crossing bisher eher als trist galt. In New Horizons erstrahlt der weiße Schnee hingegen durch die neuen Glanzeffekte wie nie zuvor, weshalb wir jetzt schon gespannt sind, wie die übrigen Jahreszeiten letztlich wirken werden.

Unser Fazit lest ihr auf Seite 2.

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