Clair Obscur: Expedition 33 ist so erfolgreich, dass es keine physischen Editionen mehr gibt - jetzt verkaufen Scalper sie zu horrenden Preisen

Der Erfolg von Clair Obscur: Expedition 33 sorgt für leere Regale und das lockt Scalper auf den Plan.

Da wird sogar Esquie sauer. Da wird sogar Esquie sauer.

Die Erfolgsgeschichte von Clair Obscur: Expedition 33 hält weiter an und schon seit Tagen ist es unglaublich schwer, an eine physische Edition des Spiels zu kommen. Das hat nun Scalper auf den Plan gerufen und die nehmen in Bezug auf ihre Preise keine Gefangenen.

Gewöhnlich versandfertig in 1 bis 2 Monaten

Mit dem Erfolg von Clair Obscur hat sicherlich niemand gerechnet, auch das Studio Sandfall Interactive nicht. Das dürfte auch der Hauptgrund dafür gewesen sein, dass anfangs gar nicht mal so viele PS5-Kopien des Rollenspiels produziert wurden. Auf der Xbox erschien das Spiel sogar ausschließlich digital.

Clair Obscur: Expedition 33: Der Storytrailer erklärt die Hintergrundstory des RPG-Hoffnungsträgers Video starten 1:19 Clair Obscur: Expedition 33: Der Storytrailer erklärt die Hintergrundstory des RPG-Hoffnungsträgers

Nachdem aber schon nach wenigen Tagen große Meilensteine gesprengt wurden und sich das Spiel mittlerweile über 2 Millionen Mal verkauft hat, sind die Regale leer und es ist ziemlich schwer, an eine physische Kopie des Spiels zu kommen.

Bei Amazon können wir zwar noch bestellen, aber dort wird eine Wartezeit von 1 bis 2 Monaten in Aussicht gestellt. Bei Media Markt und Saturn kann der Titel aktuell erst gar nicht geordert werden.

Dieser Umstand hat mittlerweile Scalper hervorgelockt. Diese verkaufen das Spiel mit einem satten Aufschlag. Auf eBay werden Preise von 80 Euro und mehr aufgerufen. Zur Erinnerung: Vor und zum Release konnten wir das Spiel dank Rabatt für 45 Euro kaufen, der eigentliche Preis liegt bei 50 Euro.

Die schon seit Langem ausverkaufte Collectors-Edition ist aktuell sogar mit Preisen von knapp 1.500 Euro gelistet, obwohl sie für ursprünglich 150 Euro zu haben war.

Wer nicht unbedingt eine Disc-Version braucht, kann natürlich einfach digital kaufen. Wenn es allerdings eine Version fürs Regal sein soll, ist Geduld oder ein Aufpreis angesagt. Alternativ gibt es das Spiel auch schon gebraucht zu kaufen - aktuell liegt der Preis dafür auf oder etwas über dem normalen Preis.

Erwartet uns das in Zukunft häufiger? Dass der Absatzmarkt für physische Versionen immer kleiner wird, ist kein Geheimnis und besonders bei kleineren Titeln, bei denen der Erfolg nicht so leicht einzuschätzen ist, könnte das perspektivisch zur Gewohnheit werden.

Verständlicherweise will kein Publisher haufenweise Disc-Versionen produzieren, nur damit diese im schlimmsten Fall in einer Lagerhalle herumliegen. Dazu kommt, dass die Gewinnspanne bei digitalen Verkäufen ein ganzes Stück höher und der entsprechende Vertrieb dadurch wesentlich attraktiver ist.

Was denkt ihr darüber? Ist euch das schon mal passiert, dass ihr eine physische Version nicht bekommen habt, weil sie vergriffen war? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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