Von den älteren Digimon-Animes wird vor allem Digimon Frontier kritisch von Teilen der Fangemeinde betrachtet. Dadurch, dass die Digiritter keine eigenen Partnerdigimon mehr besitzen, sondern stattdessen selbst digitieren können, unterscheidet sich dieser spezifische Ableger deutlich von den anderen Staffeln.
Trotzdem hat Digimon Frontier unglaublich interessante Teile der Digiwelt gezeigt, die ein Sequel noch weiter hätte ausbauen können. Leider wurde ebengenanntes Sequel schon nach wenigen Monaten wieder eingestellt.
Digimon Legendary Skies hätte der Nachfolger von Digimon Frontier sein können
Digimon Legendary Skies ist ein Manhua (chinesischer Comic beziehungsweise Manga), der von Chén Jīng geschrieben und von Qí Huáng illustriert wurde. Der Manhua hatte eine Laufzeit von wenigen Monaten, weil Probleme mit dem Copyright dazu geführt haben, dass die ganze Handlung nochmals vor der Veröffentlichung umgeschrieben werden musste.
Ursprünglich wäre es nämlich gedacht gewesen, dass die Digiritter aus Digimon Frontier fester Bestandteil der Geschichte von Digimon Legendary Skies sind, die nach Digimon Frontier spielt.
Leider hat das Unternehmen Shanghai Century Publishing Group, das hinter dem Manhua steckte, nie die Rechte erworben, die Charaktere der Originalserie zu verwenden.
Deswegen sind die Charaktere, die dem Protagonisten begegnen, lediglich von den Digirittern aus Digimon Frontier inspiriert.
Die fehlende Verbindung zum Originalwerk sowie die zügig umgeschriebene Handlung führten dann im Jahr 2004 nach wenigen Monaten Laufzeit zum Abbruch des Manhuas. Zusätzlich waren die Leser*innenzahlen seit der Veröffentlichung stetig gesunken.
Darum wäre es in Digimon Legendary Skies ursprünglich gegangen
Digimon Legendary Skies hätte uns Einblicke in die chinesische Digiwelt gegeben, die von den Digimon Nuwa und Fuxi erschaffen wurde. Als Nuwa von einem Virus infiziert wird, probiert es Fuxi zu verspeisen. Fuxi flieht mithilfe der 28 himmlischen Generäle – die allesamt mächtig und von den chinesischen Sternenkonstellationen inspiriert sind – in die Menschenwelt.
Dort begegnet Fuxi einem Jungen namens Yu, der es fortan unterstützen möchte und sich nicht nur dem bösen Nuwa, sondern auch den 28 himmlischen Generälen stellen muss, die ebenfalls vom Virus besessen worden sind.
Hier hätte Yu Unterstützung von den erfahrenen Digirittern aus Digimon Frontier bekommen sollen, deren D-Scanner in der neuartigen Digiwelt nicht mehr funktioniert hätten.
Habt ihr Interesse an einem Sequel spezifisch zu Digimon Frontier?
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