Elden Ring: Nightreign dürfte für die meisten Spieler*innen nicht zu leicht sein – außer vielleicht für Profis wie Speedrunner Distortion2, der bereits Solo-Level-1-Runs absolviert. Für den durchschnittlichen Souls- und Roguelike-Fans hingegen wartet da eine knackige Herausforderung.
Allerdings hat FromSoftware beim ungewöhnlichen Elden Ring-Spin-off auf eine nervige Komponente verzichtet, die uns in allen früheren Titeln wieder und wieder gekillt hat.
Und immer wieder sind wir "über die Klippe gesprungen"
Was hat uns über alle Souls-Spiele von FromSoftware hinweg vermutlich öfter umgebracht als jeder noch so fiese Boss? Na ... na? Es ist der Fallschaden. Davon können eigentlich alle Fans ein Lied singen und Fieslinge wie Malenia, Radahn, der Nameless King und Co. dagegen gleich einpacken.
Der Fallschaden in den Souls-Spielen von FromSoftware ist nicht nur für sich genommen schon brutal bestrafend – der Entwickler hat in der Vergangenheit auch einfach zu gerne (und bestimmt vor Freude kichernd,) Stellen eingebaut, bei denen Todesstürze vorprogrammiert waren.
Das fing schon bei Demon's Souls an, beispielsweise an der Engstelle am Hang im Gebiet "Schrein der Stürme", bei der die agilen goldenen Skelette auf uns zurollen. Über die pendelnden Hackebeile über dem schmalen Mauerpfad ins Sen's Fortress in Dark Souls 1 wollen wir lieber gar nicht mehr sprechen.
Genauso wenig über die Bogenschützen oder Painting Guardians im Gebälk oder auf den Dacherkern in schwindelerregenden Höhen in Anor Londo.
Auch in Elden Ring hat der Fallschaden noch einige Spieler*innen zur Verzweiflung getrieben, wie wir aus gesicherten Quellen wissen. Gerade beim Open World-Spiel, das so viel auf Erkundung setzt, kann es richtig nerven, durch einen Sturz zu sterben.
10:06
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Nightreign macht Schluss damit
Als wir in der Testphase zu Nightreign durch Limveld gerannt sind, haben wir zu Beginn jedes Mal die Luft angehalten, wenn wir in einen tiefen Abgrund gesprungen sind. Manchmal mussten wir uns sogar in Erinnerung rufen, dass wir das dürfen und oft fiel der Satz: "Das fühlt sich gerade so seltsam an."
Dass Nightreign aber hier den Rotstift angesetzt hat, ist nur sinnvoll. Müssten wir in den hektischen Runs auch noch darauf achten, nicht 1,20m zu weit in die Tiefe zu hüpfen oder große Umwege in Kauf nehmen, dann würde das definitiv auf Kosten des Spielspaßes gehen.
Waren wir schon in Elden Ring agiler als in anderen Souls-Spielen, wurde das ganze Movement für Nightreign noch mal gehörig angepasst, sodass wir jetzt auch im Affenzahn durch die Welt rasen. Wenn ich wieder in das "normale" Zwischenland zurückkehre, muss ich mich definitiv umgewöhnen.
Aber immerhin gibt es ja da mit dem Ross Sturmwind einen Kompromiss. Auf seinem Rücken haben wir nämlich ähnliche Vorteile. Unser felliger Begleiter bekommt zwar auch Fallschaden, aber immerhin nur bei sehr großen Höhenunterschieden. Wer nicht schon vor Erhalt des Reittiers aufgegeben hat, dürfte daher auch nicht ganz so viel Fall-Frust gespürt haben.
Seid ihr in FromSoftware-Spielen auch schon so oft Opfer des Fallschadens geworden? Musstet ihr euch in Nightreign daher ebenfalls umgewöhnen? Und hättet ihr gerne, dass Souls-Spiele dieses Element streichen?
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