Fazit: Elex im Test - Ein Traum von Alb

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Fazit der Redaktion

Dimitry Halley
@dimi_halley

Die ersten Stunden von Elex sind gleichzeitig die schlechtesten. Man ärgert sich über die Macken des Kampfsystems, weil man noch keine Anti-Frust-Tricks kennt. Das Dorf der Berserker erinnert außerdem so sehr an die olle PC-Kamelle Gothic, dass Elex seine Innovationen erst viel später richtig ausspielt. Aber es lohnt sich, am Ball zu bleiben!

Ich habe selten ein Rollenspiel erlebt, bei dem der erste Eindruck sich so vom letztlichen Fazit unterscheidet. Für mich kam der Wendepunkt, als ich meine popelige Axt in der Wüste endlich gegen ein Kettensägenschwert austauschte und mit der Erkundung der Welt begann. Magalan ist eine der interessantesten Rollenspiel-Welten, die ich seit Morrowind erlebt habe, weil man schlicht keine Ahnung hat, was hinter der nächsten Ecke wartet. Die tollen Quests verstärken diesen Sog nur.

Natürlich kann man sich an den Ecken und Kanten des Spiels reiben. Aber das ändert nichts daran, dass ich mit dem Gesamtergebnis extrem viel Spaß habe. Elex setzt um, was Videospiele ohnehin besser können als alle anderen Medien: Es bietet mir eine Welt, in die ich eintauchen möchte, in der ich mich komplett verliere. Atmosphäre war immer schon die größte Stärke der Titel von Piranha Bytes. Und wer genau darauf in einem Rollenspiel den meisten Wert legt, der darf Elex nicht verpassen.

Markus Schwerdtel
@kargbier

Puh, wie das aussieht! Wer so viele Stunden mit dem mittlerweile nun auch schon ein paar Jahre alten (aber immer noch recht ansehnlichen) The Witcher 3 verbracht hat wie ich, der erschrickt beim Start von Elex erst mal. Da merkt man ganz deutlich, dass bei Piranha Bytes eben viel weniger Leute sitzen als etwa bei CD Projekt RED oder Bethesda. Tatsächlich lohnt es sich aber wirklich, sich durch die ersten vier bis fünf Stunden durchzubeißen, auch wenn man dabei unentwegt über die Bedienung (dieses Inventar!) flucht. Denn Elex baut tatsächlich eine Welt, wie man sie nur ganz selten in Spielen findet. Den Machern gelingt der Spagat zwischen Fantasy und Science Fiction richtig gut, die Umgebung steckt voller liebevoller Details und Überraschungen.

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