Kojimas lang erwartetes Horrorspiel wurde wohl geleakt und ein Name lässt mich aufhorchen

Angeblich arbeitet Kojima an einem Horrorspiel und hat eine Rolle mit einer Schauspielerin besetzt, die wir aus Death Stranding kennen.

Angeblich arbeitet Kojima erneut mit einer Death Stranding-Schauspielerin zusammen. Angeblich arbeitet Kojima erneut mit einer Death Stranding-Schauspielerin zusammen.

Arbeitet Hideo Kojima aktuell an einem Horrorspiel? Gerüchte darüber geistern schon länger durchs Netz. In einem neuen Leak ist nun die Rede davon, dass in diesem Spiel Margaret Qualley mit von der Partie ist – also die Schauspielerin, die in Death Stranding Mama verkörpert.

Horrorspiel mit Mama-Schauspielerin

Darum geht es: Branchen-Insider Tom Henderson gab gestern auf tryhardguides.com zu Protokoll, dass ihm erstes Material aus einem neuen Kojima-Horrorspiel zugesteckt wurde. Der Artikel ist inzwischen gelöscht, aber die Infos wurden von gamespot.com aufgegriffen. Henderson berichtete, das Material "scheine Mama aus Death Stranding in einem blauen Kleid zu zeigen. Das Spiel scheint aber nicht Death Strandig 2 zu sein...". Er nennt den Namen "Overdose".

Des Weiteren erklärte der Insider, der Charakter laufe in der Third Person mit einer Taschenlampe durch dunkle Korridore, bis ein Jumpscare das Game Over einleite. Der Titel soll außerdem auch in der Ego-Perspektive spielbar sein.

Viele Infos sind das natürlich noch nicht und bis auf den Namen der Schauspielerin klingt das alles wenig aussagekräftig. Die Gerüchteküche um Kojima brodelte in den letzten Monaten immer wieder hoch. So hieß es auch, er arbeite womöglich an einem Xbox-Exclusive. Ob es sich dabei um Overdose handeln könnte, ist nicht bekannt.

Wie wahrscheinlich ist es, dass die Infos zutreffen? Wie immer bei Leaks solltet ihr das Ganze mit Vorsicht genießen. Tom Henderson lag mit seinen Infos im Kern schon öfter richtig. Trotzdem könnte sich der Leak auch als falsch herausstellen. Auch der Fakt, dass der Artikel inzwischen gelöscht wurde, könnte verschiedene Gründe haben.

Samara Summer
Samara Summer

Mit Gerüchten und Leaks rund um Kojima-Spiele bin ich vorsichtig, gerade seit er im letzten Jahr immer wieder mit dem Indie-Titel Abandoned in Verbindung gebracht wurde – was letztendlich mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr als heiße Luft war. Im Fall von Overdose wünsche ich mir jedoch, dass sich der Leak als zutreffend erweist. Warum? Ganz einfach: der Grund ist die Schauspielerin.

Der Inhalt des Leaks zeichnet zunächst mal ein Bild von einem Standard-Horrorspiel: dunkle Gänge, Jumpscare – gähn! Damit können mich Entwicklerteams im Normalfall nicht mehr schocken. Aber dann ist da der Name, der mich neugierig macht. Ich fand Margaret Qualleys Performance in Death Stranding extrem stark. Mama habe ich als Person unter anderem dank ihr ins Herz geschlossen. Nur wegen Qualley habe ich gerade erst die Netflix-Serie Maid begonnen, in der sie mich erneut überzeugt.

Und genau das könnte ein Horrorspiel gruselig machen, obwohl ich schon viel gesehen habe: Wenn die Hauptperson mich erreichen kann und ich eine Verbindung zu ihr aufbaue, dann habe ich auch Angst um sie. Dabei kann eine glaubwürdige Performance den Unterschied machen. Der Horror greift mehr, weil mir die Person dann nicht völlig gleichgültig ist - und da sehe ich bei der Kombination aus Qualley und Kojima gute Chancen. Ein weiterer Grund dafür ist, dass Kojimas P.T.-Demo zum nie veröffentlichten Silent Hills nach wie vor zu meinen liebsten Horror-Erfahrungen zählt.

Nun seid ihr gefragt: Werdet ihr auch gleich neugierig, wenn ihr von einem Kojima-Horrorspiel mit Margaret Qualley hört oder wartet ihr zuerst mal skeptisch ab?

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