Klingt komisch, ist aber so: Mit der sogenannten Ofenmethode können manche ältere Grafikkarten, die nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren, repariert werden. Aber dabei kann viel schiefgehen, wenn man es übertreibt und nicht ganz genau weiß, was man tut. Genau das ist in diesem Fall hier passiert.
GPU-Reparatur im Ofen läuft kolossal schief: Nachahmung definitiv nicht empfohlen
Bei der Ofenmethode wird Hardware auf eine Temperatur von über 70 Grad Celsius erwärmt, um Spalten, Lücken oder Sprünge in der Unterfüllung unter dem Chip zu schließen. Es geht dabei darum, diese Unterfüllung wieder weicher zu bekommen und das geht wohl eigentlich am besten mit einer Heißluftpistole.
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Diese Methode dient lediglich dazu, ein sehr spezifisches Problem zu lösen, das nur einige wenige Videokarten aus grauer Vorzeit hatten. Offenbar wegen einer mangelhaften Verpackung kam es überhaupt erst zu diesen Schäden, die dann im Idealfall eben auf diese Art und Weise repariert werden konnten.
Dieser Versuch hier ist aber eben kolossal schiefgelaufen, wie der Urheber des entsprechenden Reddit-Posts schreibt. Ihm zufolge habe er dieses Ergebnis auf keinen Fall erwartet. Es bleibt aber ein bisschen unklar, ob der letzte Teil ernst gemeint war oder nicht.
Immerhin haben wir es hier mit einer sehr archaischen Methode zu tun, die enorm großes Potenzial bietet schiefzugehen. Das Problem dabei ist, dass in diesem Fall die komplette Hardware einfach komplett hinüber ist, und zwar so richtig.
Hier könnt ihr euch den Beitrag und die halb geschmolzene GPU noch einmal in aller Ruhe anschauen:
Link zum Reddit-Inhalt
Eine andere Person berichtet in den Kommentaren davon, so etwas Ähnliches schon einmal mit der Xbox One erlebt zu haben. "Zum Spaß" wurde versucht, die nicht mehr funktionierende Konsole wiederzubeleben. Allerdings sei auch hier so gut wie alles schiefgelaufen.
Die Hitze sei zu hoch gewesen, die Konsole zu lang im Ofen und es war dann letztlich einfach zu spät, um noch irgendetwas zu retten. Die Küche habe daraufhin fürchterlich gestunken und es sei nicht ganz einfach gewesen, die giftigen Dämpfe aus der Wohnung zu bekommen.
Falls ihr also gerade darüber nachdenken solltet, irgendein elektronisches Gerät (oder auch nur Teile davon) in den Backofen zu packen: Lasst es bleiben! Nicht nur, dass die Hardware ziemlich sicher den Geist aufgeben wird, ihr setzt auch noch eure Gesundheit und die eurer Mitmenschen aufs Spiel.
Was lernen wir aus der Geschichte?
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