Für GTA-Fans ging es die letzten Tage ziemlich rund. Erst wurde der geplante Release von GTA 6 vom Herbst 2025 auf das nächste Jahr verschoben, dann ging kurze Zeit später aus dem Nichts der zweite Trailer live.
Der ist immerhin ein ziemlich gutes Trostpflaster, denn er zeigt eine ganze Menge mehr von den Orten und Charakteren im fiktiven US-Bundesstaat Leonida. Nur eine wichtige Sache fehlte noch, nämlich das "echte" Gameplay. Und bis es davon mehr zu sehen gibt, halte ich mich mit einer Meinung zum Spiel noch zurück.
Natürlich sieht GTA 6 großartig aus, aber eine große Frage bleibt noch
GTA 6 dürfte zum Release fantastisch aussehen, daran lässt das bisher gezeigte Videomaterial wenig Zweifel. Sollte das fertige Spiel dann wirklich so eine Grafikpracht bieten, erwartet uns eines der schönsten und detailliertesten Current Gen-Spiele überhaupt.
Wie gut sich das dann allerdings spielt, ist natürlich eine ganz andere Frage. Gemeint sind hier nicht nur Performance und Framerate, sondern hauptsächlich das Gameplay.
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GTA 6 zeigt im zweiten Trailer endlich mehr von Vice City und bestätigt Jason als Charakter
Zwar hat der zweite Trailer Ingame-Material gezeigt, das auf der PS5 aufgenommen wurde und laut Rockstar selbst bestand das Video zur einen Hälfte aus Cutscenes und zur anderen aus Gameplay. So konnten wir beispielsweise schon ein wenig zu den Aktivitäten in und um Vice City sehen: Lucia und Jason können neben Raubüberfällen nämlich auch Schnorcheln und Jagen gehen, mit dem Kajak fahren oder in Cage Fights antreten.
Aber "echtes" Material zu den Gameplay-Mechaniken fehlte eben noch. So weiß ich etwa noch nicht, wie gut und abwechslungsreich sich beispielsweise die Schießereien und Verfolgungsjagden spielen oder wie die Konsolen-Steuerung aussehen wird.
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Dass Rockstar interessante Charaktere und lebendige Open Worlds voller Details schaffen kann, steht außer Frage und wurde schon zur Genüge bewiesen.
In Sachen Gameplay und Spieldesign gab es aber schon bei den letzten großen Spielen trotz aller Großartigkeit diverse Kritikpunkte, etwa die stellenweise hakelige Steuerung oder das enorm lineare Missionsdesign, das kaum Abweichungen erlaubte.
Ich gehe natürlich nicht davon aus, dass die Spielmechaniken in GTA 6 so unrund sein werden, dass sie mich vom Spielen abhalten – im Gegenteil. Schließlich sind es vor allem die immersiven Welten und die Storys, die mich an Rockstar-Spielen interessieren. Der Rest ist eher ein Bonus.
Trotzdem will ich mich auch nicht vom fantastischen Look der ersten beiden Trailer "blenden" lassen. Bevor ich mir wirklich eine Meinung bilde, wie groß meine Vorfreude auf das Spiel ist, will ich erstmal echtes Gameplay sehen – und herausfinden, wie viel sich in diesem Bereich seit GTA 5 und Red Dead Redemption 2 getan hat.
Denn bei aller Neugierde auf das enorm belebte Leonida sind es letztendlich diese Mechanismen, die über dutzende – bis vermutlich hunderte – Stunden funktionieren, motivieren und tragen müssen.
Bis zum ersten GTA 6-Video mit Spielmechaniken wird es wohl noch eine Weile dauern
Leider dürfte es vermutlich noch eine ganze Weile dauern, bis Rockstar hier etwas zeigt. Schon GTA 5 und RDR 2 bekamen ihre ersten Gameplay-Trailer erst wenige Monate vor Release.
Sollte der Entwickler diesen Trend beibehalten, werden wir wohl erst Anfang 2026 entsprechendes Material für GTA 6 zu sehen bekommen. Meine Hoffnung ist, dass Rockstar die Fans diesmal etwas kürzer zappeln lässt und schon früher mit konkreten Details zum Gameplay rausrückt. Immerhin will ich mich auch endlich komplett auf das Spiel freuen können.
Wie geht es euch damit, vermisst ihr auch noch richtiges Gameplay zu GTA 6 oder ist das für euch ohnehin zweitrangig?
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