Seite 2: GTA: Vice City

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Scarface lässt grüßen

Auf diese Weise kommt ihr nicht nur an lukrative Aufträge, sondern lernt auch neue »Geschäftspartner« kennen, die euch dabei helfen, euer eigenes illegales Imperium aufzubauen. Neben der Tatsache, dass ihr für einige Jobs spezielle Kleidung organisieren müsst, sind eure Dienstleistungen auch wesentlich abwechslungsreicher geworden. So betätigt ihr euch zum Beispiel als Bordschütze eines Helikopters und greift einen feindlichen Schlupfwinkel aus der Luft an. Sind alle Schurken beseitigt, landet der Chopper, worauf sich Tommy per Pedes daran macht, das Versteck mit Waffengewalt auszuräuchern. Im späteren Verlauf der Geschichte könnt ihr sogar verschiedene Firmen (Taxi-Unternehmen, Strip-Club, Eiscreme-Fabrik, Filmstudio etc.) erwerben. Habt ihr ein paar spezielle Nebenmissionen absolviert, spülen diese lohnenden Investitionen stertig frisches Geld in eure Kasse. Natürlich versucht das Auge des Gesetzes euren kriminellen Ambitionen ein Ende zu setzen, weswegen ihr euch mit hartnäckigen Polizisten, FBI-Agenten und sogar der Armee herumärgern müsst.

Hot in the City

Damit ihr euch keine Blasen an den Füssen holt, warten knapp 120 Fahrzeuge darauf, gestohlen und zu Schrott gefahren zu werden. Neben unzähligen Autos lassen sich auch Motorräder und Hubschrauber für eure Zwecke einsetzen. Bei waghalsigen Fluchtversuchen sollte ihr darauf achten, dass euch die Gesetzeshüter nicht die Reifen zerballern, da sich das äußerst negativ auf das Fahrverhalten eurer Mühle auswirkt. Wird es trotzdem einmal brenzlig, könnt ihr Tommy mit der Dreiecks-Taste aus einem fahrenden Auto hechten lassen und versuchen, euch mit Waffengewalt der Verhaftung zu entziehen. Je nach Wumme aktiviert ihr das (verbesserte!) Zielsystem durch die R1-Taste und könnt die Ziele mit R2 und L2 durchschalten. Habt ihr mal eine Mission vergeigt, braucht ihr nicht erst umständlich durch die halbe Stadt wuseln, sondern lasst euch bequem von einem bereitstehenden Taxi zum Startpunkt kutschieren. Wer genug von illegalen Geschäften hat, kann natürlich auch »Just for Fun« in Vice City herumstromern: Zahlreiche Minispiele, wie Wettflüge mit ferngesteuerten Flugzeugen oder die guten alten Rampages, wollen entdeckt werden. Neben der, im Vergleich zu GTA III, deutlich besseren Geschichte, hat auch die Technik einen Sprung nach vorn gemacht. Obwohl die Grafik nicht wirklich ruckelfrei über den Bildschirm läuft und die Kamera (besonders innerhalb von Gebäuden) gern mal an Ecken hängen bleibt, ist es wirklich beeindruckend, was die Grafik-Engine auf den Bildschirm zaubert. Verbesserte Texturen, gewaltige Wolkenkratzer, sich im Wind wiegende Palmen, schöne Lichteffekte, dichter Verkehr und die enorme Weitsicht lassen euch tief im Geschehen versinken. Natürlich hat diese Performance ihren Preis. Die Animationen des Hauptdarstellers und der herumlaufenden Passanten wirken etwas abgehackt. Viele Objekte werden erst sehr spät ins Bild gefadet, und bei materialintensiven Verfolgungsjagden geht die Framerate in die Knie. Um alle Features und Möglichkeiten dieses Top-Spiels zu nennen, müssten wir wahrscheinlich ein Sonderheft herausbringen. Deswegen lautet unser Tipp für alle die sich diesen Hammer-Titel noch nicht zugelegt haben: Losgehen, kaufen, glücklich sein.

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