Hollow Knight: Silksong ist endlich da und tausende Spieler*innen haben sich direkt zum Release mit Hornet ins Abenteuer gestürzt. Viele haben dabei auch ordentlich auf den Mütze bekommen, denn wie auch der Vorgänger ist das neue Metroidvania von Team Cherry eine richtig harte Nuss. Wir haben daher ein paar Tipps zusammengestellt, die euch das Leben in Pharloom hoffentlich etwas erleichtern.
Die besten Tipps für Kämpfe, Platforming und Erkundung
Der Hype um Silksong war und ist gigantisch, und so ließen sich auch viele Leute von der Begeisterung anstecken, die sonst vielleicht nur selten oder gar nicht im Genre unterwegs sind. Insbesondere für die ist das Spiel eine immense Herausforderung.
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Hollow Knight Silksong verrät nach langem Warten endlich sein Releasedatum
Dabei lockt das Metroidvania mit einem – im Vergleich zum Vorgänger – relativ geradlinigen und einfachen Einstieg, bevor der Schwierigkeitsgrad nach ein paar Stunden enorm anzieht. Mit unseren Tipps solltet ihr die Herausforderungen besser meistern können.
So meistert ihr die Kämpfe von Silksong
1. Lernt den Pogo
Wie schon in Hollow Knight könnt ihr auch in Silksong auf feindlichen Käfern oder Hindernissen herumspringen, indem ihr einen Angriff nach unten ausführt. Hornet führt dabei aber eine diagonale Attacke aus, die eine ganz andere Präzision als im Vorgänger benötigt.
Während ihr relativ schnell an den Punkt kommt, an dem ihr den Pogo ohnehin nutzen müsst, um in einigen Gebieten voranzukommen, ist er auch im Kampf super mächtig, weil er euch noch beweglicher macht. Ihr solltet den Abwärtsangriff also unbedingt meistern und ihn so oft wie möglich einsetzen.
Übrigens: Wenn ihr euch mit der Pogo-Variante aus Hollow Knight – also dem einfachen Schlag nach unten – wohler fühlt, könnt ihr auch die benutzen. Dafür müsst ihr im Verlauf des Spiels nur eine alternative Waffenart freischalten.
2. Ihr könnt parieren und Geschosse abwehren
Dass ihr feindliche Attacken parieren und sogar Geschosse ablenken oder zum Absender zurückschicken könnt, verrät euch das Spiel zwar nicht, möglich ist es dennoch. Dafür müsst ihr im richtigen Augenblick die Angriffs-Taste drücken. Treffen sich die Angriffe, wird eine Parade ausgeführt und Projektile werden beim richtigen Timing zurückgeschleudert.
Das klappt sogar bei schweren Angriffsmustern von Bossen, verlangt allerdings auch viel Geschick. Zumindest bei Geschossen solltet ihr das aber unbedingt ausprobieren, denn die sind vergleichsweise einfach abzuwehren.
Was euch das Spiel ebenso nicht verrät: Drückt ihr die R3-Taste, spottet Hornet und lockt damit Feinde an. Auch das kann in vielen Situationen super hilfreich sein.
3. Nutzt die Heilung und euren Kokon richtig
Die Heilung in Silksong funktioniert anders als noch in Hollow Knight. Per Knopf auf die Kreis- oder B-Taste umwickelt sich Hornet in Seide und heilt drei Lebenspunkte. Das dauert eine kurze Zeit und in der seid ihr weiter verwundbar. Werdet ihr unterbrochen, geht zudem nicht nur die Heilung schief, die Seide wird trotzdem verbraucht.
Achtet daher unbedingt darauf, dass ihr genügend Zeit habt und nutzt die Heilung zudem dazu, euch aus der Gefahrenzone herauszuhalten. Wenn ihr die Fähigkeit etwa in der Luft auslöst, bleibt Hornet dort nämlich schwebend stehen. Das könnt ihr also nutzen, um Bereichsattacken auszuweichen und euch kurz vom Boden fernzuhalten.
Außerdem könnt ihr auch euren Kokon im Kampf nutzen. Der gibt euch nämlich nicht nur eure verlorene Währung zurück, sondern füllt auch eure Seidenspule voll auf. Gerade bei Bossen ist das super hilfreich, denn ihr könnt den Kokon einfach nutzen, um zwischendurch Power für Heilung oder Spezialattacken abzurufen.
4. Seid nicht sparsam mit euren Werkzeugen
Die Werkzeuge, die ihr im Laufe des Abenteuers freischaltet, könnt ihr nur in begrenzter Stückzahl mit euch führen. Bei einigen führt das dazu, dass sie nur sparsam eingesetzt werden – das solltet ihr aber unbedingt sein lassen. Bei jeder Bank wird der Vorrat nämlich wieder aufgefüllt und das kostet euch lediglich ein paar Splitter. Von denen habt ihr bald ohnehin mehr als genug.
Feuert die Teile also stets einfach ab, sobald euch etwas Passendes vor die Linse läuft. Sie helfen, noch schneller durch die Kämpfe zu kommen und außerdem übt ihr so den Umgang mit den Tools.
5. Angriff ist die beste Verteidigung - habt keine Angst und spielt selbstbewusst
Das klingt vielleicht wie eine Phrase, aber viele Personen spielen Silksong wie ein Soulslike, warten vorsichtig auf ein sicheres Zeitfenster zum Angreifen und ziehen die Kämpfe damit enorm in die Länge. Im Grunde sind die Auseinandersetzungen aber eher wie eine schwere Plattform-Passage unter enormem Stress.
Wir müssen Schlägen, Geschossen und Feinden ausweichen und können uns dabei nicht auf die I-Frames unserer Ausweichrolle verlassen. Je länger ein Kampf dauert, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass wir Fehler machen.
Daher ist es am besten, stets aggressiv zu spielen und etwa Bosse aus allen möglichen Positionen und auch im Vorbeigehen zu treffen (Stichwort Pogo). Das braucht natürlich etwas Übung, aber ihr werdet schnell merken, dass das wesentlich besser funktioniert und Kämpfe zudem viel schneller vorbei sind.
Darauf solltet ihr beim Erkunden und Platforming achten
6. Kauft euch schnellstmöglich alle Map-Tools
Kurz nachdem ihr im ersten Dorf angekommen seid, trefft ihr auf Shakra, die freundliche Kartografin. Bei ihr könnt ihr nicht nur die Karten für einzelne Gebiete kaufen, sondern auch eine Feder und divrse Pins.
Kauft euch den Kram unbedingt, denn nur mit der Feder könnt ihr Karten eigenständig vervollständigen. Die Pins helfen euch zudem dabei, wichtige Orte wie Bänke auf der Map zu sehen.
7. Verrennt euch nicht in schweren Gebieten
In der Regel könnt ihr schon sehr früh in Gebiete vordringen, die eigentlich erst für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen sind – ihr solltet euch dort aber keinesfalls verrennen und mit dem Kopf durch die Wand prügeln (Stichwort Jägermark). Ihr habt immer eine Wahl und es stehen zu jeder Zeit mehrere Wege offen.
Kommt ihr an einer Stelle nicht weiter, oder gebt zu oft den Löffel ab, geht woanders hin und kommt mit einem neuen Upgrade, mehr Lebenspunkten und einer stärkeren Nadel wieder. Dann klappt es ganz sicher besser.
Zudem helfen euch einige Upgrades enorm dabei, schwere Plattform-Passagen wesentlich leichter zu bestehen. Ein wichtiges Element behandeln wir im nächsten Punkt.
8. Holt euch das verbesserte Cape so schnell wie möglich
Hornet trägt ihren bereits aus dem Vorgänger bekannten roten Rock, der uns – das richtige Upgrade vorausgesetzt – die Erkundung und hin und wieder auch die Kämpfe enorm erleichtert. Sobald wir eine bestimmte Quest im Osten der Karte erledigt haben, können wir mit dem stilsicheren Kleidungsstück nämlich gleiten und an warmen Luftsäulen emporsteigen. Wie wir das Cape bekommen, verraten wir in der Spoilerbox.
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Die Quest für das Cape bekommt ihr in den weiten Feldern, ganz im Osten, in einer "schwebenden" Hütte. Die dafür nötigen Items gibts östlich davon in den Höhlen.
9. Abkürzungen und Mechanismen
Die Wege in Pharloom können äußerst weitläufig sein und hin und wieder sind die Bänke, die als sichere Raststätte und auch Rücksetzpunkt dienen, weit von kniffligen Bosskämpfen entfernt. Oftmals können wir aber Abkürzungen freischalten. Haltet daher immer die Augen offen und klopft Wände ab – viele sind nämlich zerbrechlich und beherbergen alternative Wege oder Geheimnisse.
In Sackgassen solltet ihr zudem auch immer etwas umherspringen, denn manchmal sind nicht sichtbare Wege auch von einer kleinen Kante auf dem Boden abgetrennt, über die wir drüber hüpfen müssen. In den Verstecken können wir Perlen, Items oder sogar einige Karten finden – wir können nämlich nicht alle von Shakra kaufen.
Hin und wieder stoßen wir zudem auf fiese Elemente, wie eine Bank, die sich nicht aufstellen lässt, oder einen Laden, für den wir jedes Mal Eintritt zahlen müssen. In der Regel gibt uns das Spiel aber immer eine Möglichkeit, das zu umgehen. Zwei Beispiele packen wir in den folgenden Spoilerkasten.
Spoiler anzeigen
In Jägermark stoßen wir auf eine Bank, die mit einer Falle versehen ist. Jedes Mal, wenn wir uns darauf setzen, werden wir nicht geheilt, sondern bekommen gleich zwei Schaden. Wenn wir jedoch die Wand links neben der Bank zerschlagen, können wir den Fallenmechanismus zerstören und nun ganz normal rasten.
In einem Laden in Pilgerruh müssen wir jedes Mal 30 Rosenkranzperlen zahlen, um darin zu shoppen und die dortige Bank zu nutzen. Wenn wir drinnen aber die Tür öffnen und dann das Zahnrad über der Tür kaputt schlagen, können wir ab sofort jederzeit kostenfrei hinein.
Geheimer Zusatztipp, der euer Leben verbessert
Zum Abschluss haben wir – mit einem kleinen Augenzwinkern – noch einen weiteren Tipp für euch, der zwar nicht unbedingt beim Spielen hilft, dafür aber die Laune hebt. Nehmt euch immer mal wieder die Zeit und bleibt stehen, um dem Soundtrack zu lauschen. Der ist nämlich phänomenal und besonders mit Kopfhörern ein absoluter Genuss.
Aber jetzt zu euch. Habt ihr noch weitere Tipps, die euch das Leben in Pharloom leichter machen? Teilt sie gerne mit der Community und schreibt sie in die Kommentare!
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