Infinity Nikki Update 1.9: Entwickler kündigt hohe Preise für heißersehnte Möbel an und startet damit neue Kontroverse, doch das Team hört letztlich auf die Fans

Schon vor Release des heutigen Updates sorgte die Monetarisierung wieder für viel Unmut bei den Fans und die Entwickler reagieren.

Heute erscheint Infinity Nikki 1.9, aber nicht ohne Kritik aus der Community. Heute erscheint Infinity Nikki 1.9, aber nicht ohne Kritik aus der Community.

Nachdem Infinity Nikki in den vergangenen Monaten bereits eine schwere Zeit mit viel Kritik aus der Community durchlebt hat, folgt mit dem neuen Update 1.9 direkt die nächste holprige Phase. Kurz vor dem heutigen Release des Patches hat Entwickler Infold Games im Sinne der Fans eingelenkt.

Warum nicht gleich so?

Inhaltlich gibt es gute Gründe, sich auf Update 1.9 von Infinity Nikki zu freuen. Der große Patch fügt ab heute nämlich Housing ins Spiel ein. Ihr könnt also fortan euer eigenes Zuhause dekorieren und sogar eine neue Insel gestalten. Ein kostenloses Stardew Valley-Event gibt’s auch noch obendrauf – aber dann war da wieder die Monetarisierung.

Video starten 5:28 Infinity Nikki x Stardew Valley: Schaut euch hier den offiziellen Trailer zur Farming-Kollaboration an

Gestern Vormittag, einen Tag vor Release, kündigte ein Blogpost die Preise für einige Möbel-Sets an. Die Reaktionen der Fans fielen sehr negativ aus, denn die Ankündigung machte klar, dass viele Dekogegenstände in der "Home Gallery" nur gegen hohe Preise der Premium-Währung Diamanten zu haben sein sollten.

Was darauf folgte, war eine Welle von Memes, die sich über die Preispolitik lustig machten. Viele Posts zeigten etwa Bilder von leeren Räumen als fiktive Beispiele ihrer zukünftigen Nikki-Häuser, da sie sich weigern würden, so viel Geld für Möbel zu zahlen, wie es laut der ersten Ankündigung nötig gewesen wäre.

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Am Abend desselben Tages reagierte Infold Games mit einem zweiten Blogpost auf die Kritik. Noch bevor Update 1.9 überhaupt veröffentlicht wurde, folgte ein “Entschuldigungs-Brief” an die Community, nachdem unter anderem das in Update 1.3 hinzugefügte Färbe-Feature eine ähnliche Kontroverse gestartet hatte.

Im neuen Statement heißt es unter anderem: “Dieses Mal haben wir es nicht geschafft, die richtige Balance zwischen kostenpflichtigen Inhalten und der Stylist-Experience zu treffen. Es tut uns wirklich Leid.”

Außerdem wurden vier konkrete Maßnahmen angekündigt, die sofort in Kraft treten sollen:

  1. In Version 1.9 werden alle Möbel-Packs zeitweise aus der Home Gallery entfernt und die Preise im Laufe der kommenden Season angepasst.
  2. Zukünftige Inhalte der Home Gallery werden “optimiert”. Die Möbel aus mehreren Packs bekommen Crafting-Anleitungen.
  3. Einige Inhalte aus angekündigten Packs werden nun kostenlos erspielbar sein, inklusive Crafting-Anleitungen.
  4. Weitere Dekorationen, die ihr aus der Open World bereits kennt, werden mit der Zeit hinzugefügt.

Während es also mehr kostenlose Möbel geben wird, werden auch die Preise der kostenpflichtigen Deko-Packs noch einmal überarbeitet. Zumindest sollte es also günstiger werden.

Die Community reagiert positiv, aber auch genervt

Die Reaktionen auf die Entschuldigung fallen bisher recht positiv aus, wenn es um die konkreten Änderungen geht. Vor allem freuen sich viele Fans, dass Infold Games auf die Community-Kritik reagiert und in ihrem Sinne eingelenkt hat.

Eine gewisse Enttäuschung ist allerdings trotzdem spürbar, wie etwa in einem Top-Kommentar auf Reddit, den über 2.000 Menschen unterstützt haben:

“Es ist ein Zeichen dafür, dass sie die negativen Reaktionen der Spieler wirklich fühlen. Das ist gut, aber es kann frustrierend sein, dass wir schreien müssen, damit sie nachgeben. Aber so ist das Leben von Gacha-Fans.”

Alles in allem hat sich die bewegte Situation seit gestern Vormittag also zumindest erstmal beruhigt. Dennoch bleibt abzuwarten, wie stark die mittlerweile mehrfach aufgetretenen Monetarisierungs-Querelen dem Erfolg von Infinity Nikki auf Dauer schaden werden.

Was denkt ihr: Seid ihr mit den neuen Änderungen von Infold Games zufrieden oder zieht ihr insgesamt ein eher negatives Fazit aus der jüngsten Kontroverse?

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