Der Mangel an PS5-Blockbustern in 2024 zeigt, wie sehr sich Sony verzockt hat

@BloodborneForLife ich bin ja in vielerlei Hinsicht nicht so zufrieden mit Nintendo, auf den Cube lass ich aber nichts kommen ;) hab schon auch da starke Spiele. Für die WiiU im übrigen auch, hier wurde imo einfach nur das Marketing verkackt. Ich selbst hatte sie leider aus finanziellen Gründen nicht, aber um einige Spiele ist das verdammt schade (und gebraucht ist das Teil leider auch ganz schön teuer)

@Jaska

Da stimme ich zu. Gamecube und WiiU waren von den Verkaufszahlen her zwar nicht erfolgreich (vor allem natürlich WiiU), aber auf beiden Systemen gab es eine Menge an tollen Exclusives (vor allem auf dem GC), bspw.:

GC: Metroid Prime 1+2 (halbes neues Franchise), Zelda Wind Waker, Twilight Princess (Cross-Release mit Wii), Smash Bros Melee, Mario Sunshine, Eternal Darkness (neue IP, leider keine Nachfolger), Star Wars Rogue Squadron II, Pikmin 1+2 (neues Franchise), F-Zero GX, Paper Mario Äonentor (vielleicht das bester Paper Mario, gerade ist ja das Remake auf Switch rausgekommen), MK Double Dash, Animal Crossing (neues Franchise, in Japan kam es noch auf dem N64), Zelda Four Swords, Fire Emblem Path of Radiance, Star Fox Adventures (letztes Spiel von Rare für Nintendos stationäre Konsolen)
--> alle genannten Titel haben einen Meta-Score von mindestens 82, 9 Titel >90

WiiU: Zelda BotW (Cross-Release mit Switch), Mario 3D World, Bayonetta 2, Mario Kart 8, Mario Maker, Pikmin 3, Xenoblade Chronicles X, Donkey Kong Tropical Freeze, Splatoon (neues Franchise), Yoshis Woolly World, The Wonderful 101

Gerade der GC war eigentlich ein echtes Power-House bei den Spielen. In der Ära wurden diverse neue IPs/Franchises geschaffen (Neu-Ausrichtung von Metroid mit der Prime-Serie, Animal Crossing, Pikmin, Eternal Darkness), die bis auf Eternal Darkness (leider!) heute noch aktuell bzw. erfolgreich sind.
Da kann die WiiU nicht mithalten, wobei man beachten muss, dass diese nur ca. 4,5 Jahre am Markt war.

@Jaska Ja mir ging es eher um den großen Erfolg, konstant Qualität zu liefern und auch die nächste Stufe von Spielen zu erreichen. Die GameCube ist eine meiner liebsten Konsolen. Resi4 damals eine Offenbarung drauf. Die tollen Mario Spiele oder Zelda Twilight Auch viele tolle First Party Spiele. Die wiiu hatte ich natürlich auch. Aber im großen und ganzen hat man leider versagt, auch wegen den third party support usw. Es ging mir auch um die Konstanz, durchgehend zu liefern.
Ist nicht böse gemeint meine Aussage. Habe sogar 2 Cubes in Keller noch und eine wiiu Zelda edition 😹.

@BloodborneForLife ich will nicht drauf rumreiten und auch nicht unterstellen, dass du hier Nintendo was absprechen willst, aber ich verstehe es immer noch nicht ganz ;) maverick hat ja eine umfangreiche Liste geschrieben, der du völlig zurecht noch Resi 4 zugefügt hast, und der Artikel thematisiert exklusiv-Titel und dass sich Sony damit etwas verhauen hat aktuell (den würde ich übrigens gar nicht mal zustimmen, das ist in meinen Augen immer noch sehr stabil). Und grade beim gamecube hat Nintendo für mich extrem konstant abgeliefert, da gab es regelmäßig sehr gute exklusive Spiele, zum Großteil First Party. Wo man an Boden verloren hat waren multiplattformer, wobei das in meinen Augen noch besser als auf allen Nachfolgern war - ab der Wii war man technisch so weit abgeschlagen, dass Portierungen mit großen Kompromissen einhergingen oder gar nicht erst zustande kamen. Oder es gab hart abgespeckte Versionen (auch inhaltlich), oder in Extremfällen sogar parallel erscheinende Titel der Reihe unter anderem Namen, ich glaube es gab zum Beispiel einen exklusiven nfs-Teil, weil man das hauptspiel nicht operiert bekommen hat und die Wii dann halt mit nem anderen viel simpleren spiel bedacht hat.

Aber bei exklusiven First Party spielen kann Nintendo ohnehin niemand was vormachen, die sind fleißig und Qualitätaorientiert - leiden nur imo zu sehr unter den technischen Limitierungen und dem sich daraus ergebenden immer wieder irgendwie gleichen Art-Design und nur weniger richtige 3d-spiele, häufiger 2,5D oder sehr überschaubare Areale, in der Regel eher sparsam ausgestaltet (zugegeben mit vielen Ideen, aber irgendwie immer einem mikimalistischen Look, der mal cool sein kann, aber mal detailliert wäre halt auch bei Nintendo ganz schön 🤩)

@t00manysecrets
Zeigt doch wunderbar die klare Trennung von Redaktion und Sales xD

@Dennis Michel Beeindruckend, unabhängiger geht's nicht. :D

@ps4xonewii

Ja, bei den Kooprationen mit bzw. der finanziellen Unterstützung von externen Partnern macht es Sony aktuell sehr clever. Hier ging es aber vor allem um den Output an "klassischen" SP-Spielen der First-Party-Studios, welcher aktuell eben gering ist, was laut These des Artikels zu großen Teilen an den starken (und teilweise missglückten) Bemühungen im GaaS-Bereich liegt. Dem stimme ich persönlich nur teilweise zu (siehe meinen Beitrag), aber dass in 2023/24 nur wenige klassische First-Party-Titel rausgekommen sind, ist unbestreitbar.

@Bon A Parte
Helldivers ist wirklich ein gutes Beispiel, wie Servicegames sein sollten. Spaßiges Gameplay, Battlepässe die man nicht verpassen kann, 4-Spieler Koop PvE und man hat fast immer eine feste Aufgabe, wenn man will.
Mit dem PSN Account ist aber auch nur blöd, weil es dadurch in einigen Ländern nicht spielbar war/ist. Wenn das nicht wäre, sollten PC Spieler sich an sowas nicht stören. Da hat doch gefühlt jedes Spiel einen extra Account und teilweise einen extra Launcher...

Stellar Blade war für ein Erstlingswerk im AAA Bereich wirklich gut. Es sieht gut aus und spielt sich super. Es hat das Gameplay nicht neu erfunden und wie viele andere sich an erfolgreichen Elementen anderer Spiele bedient.

Blockbuster und kleinere Titel müssen sich auf jeden Fall die Waage halten. Gut ist, wenn dann noch zwischendurch ein AA Titel kommt, nicht ganz Blockbuster, aber etwas mehr als "typische" Indiekost.

@nec3008 absolut, und ich meine das war auch ursprünglich so geplant. Das Character Development wirkt bspw total deplaziert.

Mich erinnert das ganze frappierend an Arc Raiders, das wäre in der ursprünglich angekündigen Form auch 1000 mal besser gewesen.

@Opticboom99 Ich finde, dass liegt auch daran, dass unter Open World nur noch eine offene Map verstanden wird. Das ist jedoch nur die Mindestanforderung, damit die Definition quasi erfüllt ist.

Das Sandbox-artige tüfteln wie man eine Aufgabe löst, ist kaum noch da. Weil man alles einfach niederballern kann. Und natürlich sind die meisten Open World Spiele einfach nur in einer Map ohne größere Städte, d.h. nur mit einer Landschafts-Map... Das macht alles irgendwie gleich.

@Opticboom99

Ich spiele auch seit 1982 und habe demnach alle Generationen durchlebt. Ich finde, dass Open World eine riesige Weiterentwicklung darstellt, wenn man bedenkt, das alles mit ein paar Pixel begonnen hat. Auch ist hier die Herausforderung an die Entwickler immens groß, genießt man als Spieler doch einen hohen Grad der Freiheit. Vom Schlauchlevel- Dasein sollte man sich langsam aber sicher verabschieden, wenn die Zukunft des Gamings irgendwann auf Fotorealismus liegen soll. Open World kann man ein Stückweit auch als Vorläufer des Hologramm- Gamings betrachten, wenn man sich mal 10 bis 20 Jahre aus dem Fenster lehnt. Ich stelle mir das ungefähr so vor wie VR, nur noch realistischer und mit noch mehr Freiheitsgefühl beim zocken.

@wp3

Also eine größere Map mit noch größeren Städten als bsw. in GTA5 kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wenn man sich mal die Konkurrenz so ansieht. 😉

@Icesaac Nein, aber mal abgesehen von CP77 vielleicht, bieten andere Spiele nur Maps mit "schöner" Landschaft, weil es einfacher/kostengünstiger ist.