Fazit: Marvel’s Guardians of the Galaxy im Test: Endlich wieder ein gutes Superheldenspiel

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Fazit der Redaktion

Eleen Reinke
@ottadice

Marvel’s Guardians hat das erste Mal so richtig mein Interesse geweckt, als die Ersteindrücke zum Spiel mit der Uncharted-Reihe verglichen wurden. Klar, die Ähnlichkeiten sind deutlich: Ein story-getriebenes Action-Adventure, das uns mysteriöse Orte erkunden lässt, liebenswerte Charaktere vorsetzt und sich selbst nicht zu ernst nimmt.

Obwohl es mir all das bietet, konnte ich mich aber nicht so ganz in Marvel’s Guardians verlieben. Die Gameplay-Elemente greifen nicht immer flüssig ineinander, hier habe ich mal gar nichts zu tun als zuzuhören, da wird das Kampfsystem unnötig chaotisch, sodass ich das Spiel nicht immer uneingeschränkt genießen kann. Und obwohl das Spiel ziemlich gut darin ist, mir die Charaktere emotional näherzubringen, gehen sie mir manchmal einfach nur auf die Nerven, wenn sie sich mal wieder kindisch anmotzen, statt einmal ordentlich miteinander zu reden.

Trotz all dem schafft Marvel’s Guardians es aber, mehr als nur ein nicht ganz gelungener Uncharted-Klon zu sein. Ich mag mich über die Charaktere aufregen, aber kindisch zu sein und dumme Entscheidungen zu treffen, gehört nunmal auch zu den Guardians dazu und das ist etwas, was das Spiel nicht zuletzt auch dank seines großartigen Soundtracks meistert: Mir wirklich das Gefühl zu geben, dass ich hier eine Guardians of the Galaxy-Geschichte spiele, die ich so in keinem anderem Spiel erleben könnte.

Rae Grimm
@freakingmuse

Wenn ich meine Lieblingssuperhelden aufzählen müsste, würde es relativ lange dauern, bis ich die Guardians of the Galaxy nennen würde. Einmal, weil ich im Herzen ein DC Comics-Fan bin, aber auch, weil ich Peter Quill aka Starlord einfach unfassbar langweilig finde. Nun gibt es gute und schlechte Nachrichten. 

Fangen wir mit der schlechten Nachricht an: Auch Guardians of the Galaxy als Spiel konnte nichts an meiner Meinung zu Starlord ändern, der für mich den Charme von weichem Lauch hat.

Die Gute: Ich hatte trotzdem sehr viel Spaß mit Guardians und das Spiel konnte meine Meinung über die chaotische Superheldentruppe abseits von Lauchlord verbessern, sodass ich sie nun vielleicht ein bisschen eher nennen würde (sollte mich mal jemand fragen. Leider tut das nie jemand). 

Im Kern ist Guardians genau das, was ich mir von Marvel's Avengers erhofft hatte: ein spaßiges Singleplayer-Adventure rund um eine beliebte Superheldengruppe. Zwar bin ich kein großer Fan des Kampfsystems (danke Starlord, Lord der langweiligsten aller Fähigkeiten), dafür punktet das Spiel für mich vor allem in Sachen Humor, Detailverliebtheit und Erkundung. Ich hatte sehr viel Spaß damit, auf bunten Raumstationen umherzulaufen und dem Geplänkel von Drax, Gamora, Groot und Rocket zu lauschen. Oder ihr Schiff, die Milano, zu untersuchen und einem lila Llama dabei zuzusehen, wie es zu "Don't worry be happy" tanzt. Guardians of the Galaxy ist voller kleiner Momente und Details, die Fans begeistern werden, aber auch Spielerinnen wie mir ein Lächeln auf die Lippen zaubert.

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