Als Markus "Notch" Persson vor ein paar Jahren mit Minecraft die Bühne betrat, eroberte das zugleich simple und unfassbar komplexe Spielprinzip die halbe Welt. Perrson wurde Milliardär und Minecraft ist auch Jahre später nicht mehr aus der Branche wegzudenken. Da ist es nur natürlich, dass sich viele Entwickler ärgern und wünschen, sie selbst wären auf diese Idee gekommen.
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Im Gespräch mit Glixel stimmt auch Super Mario-Schöpfer Shigeru Miyamoto in diesen Reigen ein, obwohl es ihm dabei nicht so sehr um den verpassten Reichtum geht. In dem Interview, das auf das Selbstverständnis des legendären Entwicklers eingeht, gab Miyamoto an, dass er eigentlich gar nicht so viel spielt und sich nur selten wirklich in ein Spiel vertieft.
Neben der beliebten Neko Atsume-App, in der wir verschiedene Katzen anlocken und so sammeln müssen, zeigte sich Miyamoto vor allem von Minecraft begeistert. Der Grund dafür ist aber nicht unbedingt der Spaß, den er mit dem Spiel hat, sondern das Gefühl, dass Minecraft eigentlich ein Nintendo-Spiel sein müsste.
"Tatsächlich haben wir zu N64-Zeiten viele Experimente gemacht, die [Minecraft] sehr ähnlich waren und wir hatten einige Entwürfe, die dem Spiel sehr nahe kamen. Für mich ist es beeindruckend zu sehen, wie sie es geschafft haben, aus dieser Idee ein Produkt herzustellen."
In dem Interview spricht Miyamoto auch viel über seine Herangehensweise an das Entwerfen von Videospielen und gab dabei an, dass er bis heute nur Spiele entwickelt, die er selbst spaßig findet und anschließend hofft, dass es anderen Menschen auch so geht. Und obwohl er den Ansatz von Minecraft zu schätzen weiß, lässt sich Miyamoto hauptsächlich von TV-Serien inspirieren, auch wenn es ihm hier eher um die Strukturen geht und weniger um die Inhalte.
Könnt ihr euch eine Nintendo-Version von Minecraft vorstellen?
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