Fazit: Mortal Kombat 1 im Test - So brutal gut war Mortal Kombat noch nie!

Fazit der Redaktion

Kai Schmidt
@GamePro_de

Ich muss zugeben, ich war skeptisch, was den erneuten Reboot der Reihe betrifft. Deshalb habe ich mich zuerst in den Story-Modus gestürzt, um zu sehen, was sich Ed Boon und Co. ausgedacht haben. Wow! Die Geschichte um das neu geschaffene MK-Universum fängt ruhig an, um alle Charaktere und ihre neue Hintergrundgeschichten vorzustellen, und dreht den Regler dann schnell auf 11, um in gewohnter MK-Manier ein zunehmend trashiges und wirres, aber durchgehend faszinierendes Feuerwerk an erzählerischem Wahnsinn abzufeuern. Genau das, was ich an der Reihe so mag!

Abgesehen davon empfinde ich die Kampfmechanik als die beste seit Jahren. Man hat die Elemente beibehalten, die funktionieren, andere zurecht gefeilt, das Tempo erhöht und mit dem Kameo-System eine der spannendsten Neuerungen im Genre eingebaut. Wenn man den Dreh erst mal raus hat und die Wahl des Unterstützungskämpfers klug trifft, eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten im "tödlichen Zweikampf". Das Ding spielt sich einfach traumhaft und lässt auch in Sachen Bedienfreundlichkeit mit jederzeit einblendbaren Move-Listen und vorbildlichen Tutorials keine Wünsche offen.

Und lasst mich gar nicht erst von der Optik anfangen, sonst ufert dieser Meinungskasten garantiert aus. Was man hier aus der Unreal Engine 4 herausgeholt hat, lässt mir einfach den Kiefer runterklappen. Insgesamt kaum zu glauben, dass die Reihe sich nach 31 Jahren immer noch frisch und up-to-date anfühlt.

Eine ganz klare Empfehlung für Serien-Fans und Prügel-Fans allgemein! Wenn ich was zu bemängeln habe, dann die Tatsache, dass das bekannte "Mortal-Kombat-Lied" nicht einmal angespielt wird.