Zorro gehört vermutlich zu den beliebtesten Strohhüten in One Piece und ist zudem einer von Ruffys engsten Vertrauten. Kein Wunder also, dass sich Oda bei der Kreation dieses Charakters womöglich von jemandem aus seinem persönlichen Umfeld inspirieren lassen – zumindest laut einem Insider.
Das Problem? Es soll sich um eine Persönlichkeit handeln, auf die in der Anime- und Manga-Community niemand gut zu sprechen ist – Nobuhiro Watsuki, der Schöpfer von Rurouni Kenshin.
Zorro könnte eine Anlehnung und Hommage an Nobuhiro Watsuki sein
Der bekannte One Piece-Insider und X-User sandman_AP weist in einem Beitrag darauf hin, dass Zorro auffällige Ähnlichkeiten mit dem umstrittenen und damals legendären Mangaka von Rurouni Kenshin hat.
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Besonders verdächtig und auffällig soll das Bandana sein. Zorro trägt es genau so, wie Watsuki es einst beim Zeichnen trug – mit ernster Miene und offenbar einer fast schon "mörderischen Aura". Er soll dabei sein Bandana am Kopf festziehen, bevor er sich in das Zeichnen vertieft, wie es Zorro in Kämpfen tut, bevor es ernst wird.
Das Bandana allein scheint aber als einziges Argument etwas dünn zu sein. Der Insider hat jedoch noch ein weiteres Argument: die Körpergröße. Zorro ist 181 cm groß, Watsuki 183 cm – nicht identisch, aber nah dran.
Und natürlich teilen beide die wichtigste Eigenschaft: Sie sind talentierte Schwertkämpfer. Zorro in One Piece, Himura Kenshin in Rurouni Kenshin.
Odas enge Freundschaft mit Watsuki wird schon lange in der Branche thematisiert und dass sich diese Verbindung in einem der beliebten One Piece-Charaktere widerspiegelt, könnte demnach tatsächlich sein. Oda war schließlich Watsukis Lehrling zu seiner Zeit als frischer Autor und Mangaka, bevor er One Piece erdachte.
Heftige Reaktionen aus der Community – Fans sind angewidert
Viele Fans reagieren auf sandman_APs Beitrag mit Fassungslosigkeit. Einige bitten ihn, den Post zu löschen, andere leugnen vehement jegliche Parallele zwischen Zorro und Watsuki – und viele lehnen die Vorstellung gar mit Ekel ab oder bedrohen den Insider auf persönlicher Ebene.
Triggerwarnung: In den folgenden Absätzen geht es um Kinderpornografie.
Nobuhiro Watsuki – Warum er in der Anime- und Manga-Community so verhasst ist
Watsuki war und ist nach wie vor einer der bekanntesten Mangaka Japans und wird oft mit Akira Toriyama gleichgestellt. Sein Manga Rurouni Kenshin wurde für seine Mischung aus Martial-Arts-Action, Romantik und historischen Elementen gefeiert – die Geschichte eines ehemaligen Attentäters, der sich nach seiner letzten Tat schwört, nie wieder zu töten und fortan anderen hilft.
Doch sein Ruf stürzte 2017 schlagartig ab, als die Polizei bei einer Razzia in seinem Büro in Tokio Hunderte von DVDs mit kinderpornografischem Inhalt fand. Watsuki wurde daraufhin festgenommen und angeklagt.
Im Februar 2018 folgte das Urteil: Eine Geldstrafe von lediglich 200.000 Yen (umgerechnet etwa 1.165 Euro). Sein Manga Rurouni Kenshin wurde vorübergehend pausiert, aber bereits im Juni desselben Jahres wieder fortgesetzt – ohne nennenswerte Konsequenzen für Watsuki.
Bis heute hat er sich nie für den Besitz der Kinderpornografie entschuldigt. Stattdessen äußerte er nur, dass er "anderen Sorgen und Probleme bereitet“ habe, als sein Manga unterbrochen werden musste.
Dass ein verurteilter Straftäter seine Karriere einfach fortsetzen konnte – ohne echte Reue, ohne wirkliche Strafe – stößt vielen Fans bis heute sauer auf und genau deshalb ist der Gedanke, dass Zorro, einer der beliebtesten Charaktere im gesamten Shonen-Genre und One Piece, von Watsuki inspiriert sein könnte, für viele eine verhasste Vorstellung.
Habt ihr von Watsukis Verbrechen gewusst und wie ist eure Meinung zu den Mangakas, die ihn bis heute noch unterstützen und feiern?
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