PC-Spieler baut eine Mini-Grafikkarte in sein Gehäuse und verbiegt dafür extra die Rückseite - dabei war es absolut unnötig

Mini-GPUs wie diese hier sind eigentlich nicht dazu gedacht, sie in ein solches Gehäuse wie das hier einzubauen. Aber es würde durchaus gehen, und zwar auch ohne dafür extra des Gehäuse zu verbiegen.

Ein PC-Gehäuse sollte eigentlich nicht extra verbogen werden müssen (Bild: reddit.comuserSad_Act3001). Ein PC-Gehäuse sollte eigentlich nicht extra verbogen werden müssen (Bild: reddit.com/user/Sad_Act3001/).

Beim PC-Selbstbau kann einiges schiefgehen. Eine gute Faustregel lautet allerdings, dass irgendetwas nicht korrekt läuft, wenn einzelne Teile unter Gewaltanwendung verbogen werden müssen. Das hat einen Bastler aber ganz offensichtlich nicht davon abgehalten, stattdessen das Motto "Was nicht passt, wird passend gemacht" anzuwenden.

"Soll ich ihn schlagen?": So sollte euer PC-Gehäuse nicht aussehen, nachdem ihr eine Grafikkarte installiert habt

Auf Reddit postet ein User die Rückseite des PC-Gehäuses von einem Freund. Der hat eine Grafikkarte in seinen Rechner eingebaut, die aber eigentlich überhaupt nicht für diese Art von Gehäuse gemacht ist. Es handelt sich dabei nämlich um eine Low Profile-GPU, die eigentlich für Mini-ITX-Cases gedacht ist. Das heißt, dass sie hinten nicht richtig an die Lamellen angebracht werden kann.

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Aber das hat den PC-Bastler überhaupt nicht gestört, und er hat sie trotzdem eingebaut. Allerdings mit Gewalt: Um die Grafikkarte in ihrem Urzustand überhaupt in dieses Alienware-Gehäuse zu bekommen, musste das Case selbst verbogen werden.

Hier könnt ihr euch das Massaker ansehen, aber es ist wirklich nichts für schwache Nerven und bereitet dem geneigten Hardware-Enthusiasten wahrscheinlich schon auf den ersten Blick Schmerzen:

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War das wirklich nötig? Nein, wohl eher nicht. Selbst wenn wirklich keine andere GPU als diese zur Verfügung steht, kann wahrscheinlich einfach das hintere Bracket abmontiert werden. Oft dient das zwar zur Stabilisierung der Grafikkarte, aber das dürfte in diesem Fall kein Problem sein.

Ansonsten hätte der Bastler auch einfach das L-förmige Stück hinten am GPU-Bracket umbiegen können, statt stattdessen das komplette Case hinten zu verbiegen.

Aber die allermeisten Karten kommen eigentlich mit unterschiedlichen Größen dieser Brackets daher. Also sollte es eigentlich auch überhaupt kein Problem gewesen sein, das auszutauschen und die ganze Angelegenheit komplett gewaltfrei zu lösen.

Aber angesichts des Alters der GPU kann es natürlich sehr gut sein, dass keinerlei Ersatzteile mehr verfügbar sind. Zur Not sollte es aber eigentlich auch einen passenden Adapter für genau solche Zwecke geben.

Es gibt neben vielen hämischen und entsetzen Kommentaren durchaus auch solche, die Mitgefühl mit dem Bastler und Verständnis für die Lösung haben. Immerhin scheint das Ganze jetzt ja zu passen und wenn es funktioniert, funktioniert es eben. Im Notfall könnte die Rückseite des Cases ja vielleicht sogar wieder zurückgebogen werden.

Wie steht ihr zu dieser eher, äh, unkonventionellen Lösung?

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