Playerunknown’s Battlegrounds im Test - Spürbar besser, immer noch schlecht

17 Updates und eine zweite Map hat die Xbox-Version von PUBG inzwischen erhalten. Grund genug für uns, dem Battle-Royale-Shooter mal wieder einen Kontrollbesuch abzustatten.

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Das hat sich bei PUBG für die Xbox One getan. Das hat sich bei PUBG für die Xbox One getan.

Playerunknown's Battlegrounds hat inzwischen große Konkurrenz bekommen: Fortnite macht PUBG seit Monaten den Thron als Battle-Royale-König streitig, und deshalb muss Battlegrounds kräftig zulegen und schnellstens besser werden. Schließlich haben wir in unserem letzten Test-Update der Xbox-Version von PUBG noch festgestellt, dass die "Technik trotz erster Updates noch gewaltig hinterherhinkt".

Seitdem sind allerdings mehr als zehn neue Patches (inzwischen sind wir bei insgesamt 17 Updates) und mit Miramar eine zweite Karte erschienen. Doch reicht das erneut für eine Aufwertung?

Battlegrounds wächst und wächst

In Sachen Umfang entwickelt sich PUBG langsam aber stetig weiter. Mit der neuen Wüstenmap, etlichen neuen Waffen und haufenweise zusätzlicher kosmetischer Items ist der Shooter in den letzten Monaten erfreulich gewachsen. Dank der zweiten Spielkarte bietet Battlegrounds uns nun doppelt so viel Abwechslung wie noch zu Release, da wir nun auch in der Wüste auf Hühnchenjagd gehen können.

Die Wüstenmap Miramar fällt sehr viel offener aus als Erangel. Im freien Feld sind wir dadurch leichtes Futter für unsere Gegner. Die Wüstenmap Miramar fällt sehr viel offener aus als Erangel. Im freien Feld sind wir dadurch leichtes Futter für unsere Gegner.

Erfreulicherweise unterscheidet sich Miramar nicht nur optisch, sondern auch spielerisch stark von der ersten Karte Erangel. Denn in den sandigen Weiten finden wir im freien Feld sehr viel weniger Bäume als Deckung, gleichzeitig sorgen die vielen Hügel in Miramar für mehr Vertikalität im Spiel.

Was wir aktuell allerdings noch schmerzlich vermissen, ist eine Map-Auswahl. Zurzeit entscheidet nämlich der Zufall vor jeder Partie, ob wir auf Miramar oder Erangel spielen. Die Entwickler haben aber angekündigt, dass die Kartenauswahl spätestens im Herbst eingebaut werden soll.

Die großen Baustellen machen immer noch Sorgen

Neben den großen Neuerungen feilen die Entwickler mit jedem Patch auch an den vielen bestehenden Baustellen von Playerunknown's Battlegrounds. Zu den erfreulichen Verbesserungen gehören etwa ein deutlich aufgeräumteres Hauptmenü und eine Generalüberholung aller Waffenwerte.

Die Technik sorgt bei uns dagegen nach wie vor für Kopfschütteln. Ohne Frage spielt sich PUBG inzwischen deutlich besser, und vor allem die Steuerung läuft runder (sprich: weniger hakelig) als noch vor einem halben Jahr. Aber trotz zahlreicher Bugfixes und Performance-Verbesserungen enttäuscht uns der Shooter nach wie vor in jeder einzelnen Runde.

Gerade in Innenräumen zeigt PUBG, wie hässlich seine Texturen noch immer aussehen. Gerade in Innenräumen zeigt PUBG, wie hässlich seine Texturen noch immer aussehen.

Noch immer werden wir ständig daran erinnert, dass es sich bei PUBG nur um eine Preview-Version handelt, die noch weit vom finalen Release entfernt ist. Die Spielwelt zum Beispiel lädt zwar inzwischen spürbar schneller, aber immer noch nicht komplett, bevor wir mit unserem Fallschirm gelandet sind. Lags, Bugs und Rubberbanding behindern uns nicht mehr im Minutentakt, aber trotzdem kommt keine Runde ohne Störungen aus.

Es geht also weiterhin voran mit Playerunknown's Battlegrounds, wenn auch nur sehr langsam. Dank gewachsenem Umfang und kleinen, aber spürbaren Technik-Verbesserungen werten wir die Xbox-Version erneut um vier Punkte auf. Gerade mit einem Blick auf die Konkurrenz von Fortnite sollte PUBG allerdings trotzdem schnellstens einen Zahn zulegen und in den nächsten Updates dringend bei seiner miserablen Technik aufholen.

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