Ich habe in Pokémon damals ständig einen schwerwiegenden Fehler begangen - und ihr wahrscheinlich auch

Eine Attacke, die Statusveränderungen verursacht? Wie langweilig! Das dachte ich mir zumindest immer als Kind.

Wie habt ihr damals die Pokemon-Games gezockt? Wie habt ihr damals die Pokemon-Games gezockt?

"Härtner, Rutenschlag, Schlafpuder? Sofort verlernen!" – das dachte ich damals zumindest als Kind, als ich mit Pokémon Rot auf dem Game Boy das erste Mal in die Welt der Taschenmonster eintauchte.

Statusveränderungen – wie langweilig!

Mein "Fehler" damals? Ich verfügte als 10-jähriger Poké-Grünschnabel über keinerlei taktisches Gespür. Alle Attacken, die keinen Schaden beim gegnerischen Monster verursachen, sondern ausschließlich Statusveränderungen hervorrufen, habe ich deshalb als uninteressant abgetan.

Jedes Mal, wenn eines meiner Pokémon eine statusverändernde Attacke erlernen wollte, habe ich diese sofort abgelehnt oder sie durch einen Angriff ausgetauscht, der direkt und ohne Umwege möglichst viele KP minimiert.

Das typische Attacken-Setup meines Gluraks aus der Roten Edition? Flammenwurf, Schlitzer, Feuersturf, Schaufler – Hauptsache es brennt und knallt. Hauptsache die KP meiner Gegner werden mit jedem einzelnen Move so weit wie möglich Richtung Null gebracht. Ich war eben unerfahren und vor allem ungeduldig; ich wollte jeden Kampf schnell für mich entscheiden.

Ein kürzlich im Pokémon-Subreddit gepostetes Meme zeigt mir, das ich damit nicht alleine war, sondern viele andere Trainer*innen in ihrer Kindheit statusverändernde Attacken verweigert haben. Der Post hat mittlerweile fast 800 Kommentare unter sich gesammelt:

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Heute spiele ich natürlich etwas taktischer als damals und habe erkannt, dass Attacken wie beispielsweise Schlafpuder, das ein gegnerisches Biest für einige Runden einschläfert, im Kampf entscheidende Vorteile verschaffen können.

Klar, der Schwierigkeitsgrad der Pokémon-Spiele fällt bis heute vergleichsweise einfach aus, aber gerade im kompetitiven Bereich oder in der Pokémon-Liga können Statusveränderungen kampfentscheidend sein.

Mit Pokémon Karmesin und Purpur für Nintendo Switch befindet sich die Reihe übrigens bereits in der neunten Spielegeneration. Die beiden Ableger aus dem Jahr 2022 schicken uns erstmals in der Geschichte der langlebigen Game Freak-Serie in eine nahtlose Open World.

Ging es euch genauso und habt ihr ebenfalls immer Attacken verwehrt, die ausschließlich Statusveränderungen hervorrufen?

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