Zum Glück war ich für Spider-Man: Across the Spider-Verse gespoilert – das hat mir das Ende gerettet

Spoiler können nerven, aber sie können Filme tatsächlich auch besser machen. So ist es Eleen bei Spider-Man: Across the Spider-Verse ergangen.

Wer ohne Vorbereitung in Across the Spider-Verse geht, bekommt eine ordentliche Überraschung. Wer ohne Vorbereitung in Across the Spider-Verse geht, bekommt eine ordentliche Überraschung.

So fies sie sind: Spoiler sind auch eine ziemlich verlockende Sache. Meistens versuche ich zumindest mich – abseits der Arbeit – von ihnen fernzuhalten, um mir Spiele, Filme und Co. unvoreingenommen anschauen zu können.

Aber ich gebe zu, dass ich auch immer mal wieder schwach werde. Zu groß ist die Verlockung, diese ganz bestimmte Neugierde zu befriedigen, etwas zu lernen, das ich eigentlich noch gar nicht wissen sollte.

Und im Fall des neuesten animierten Spider-Man-Films Across the Spider-Verse bin ich froh, nachgegeben zu haben. Denn während andere Leute im Kino ungläubig den Abspann auf der Leinwand angebrüllt haben, bin ich rundum zufrieden aus dem Film gegangen.

Zum Glück wusste ich eine entscheidende Sache aus Across the Spider-Verse schon vorher 

Jetzt habe ich lange genug um den heißen Brei herum geredet, aber ohne eine dicke SPOILER-Warnung kann ich hier nicht weitermachen. Es geht dabei nämlich um das Ende von Across the Spider-Verse. Keine Sorge, Details zur Handlung verrate ich hier nicht, trotzdem solltet ihr nur weiterlesen, wenn euch Spoiler zur Struktur des Films nicht stören oder ihr ihn bereits gesehen habt.

Letzte Warnung! Wenn ihr noch da seid, wisst ihr vielleicht sogar bereits, um welchen Spoiler es geht. Across the Spider-Verse endet nämlich mit einem fiesen Cliffhanger. Statt einer abgeschlossenen Story bekommen wir hier “nur” den ersten Teil eines Zweiteilers.

Die Geschichte soll erst mit “Spider-Man: Beyond the Spider-Verse” abgeschlossen werden, der am 29. März 2024 erscheint – auch wenn es inzwischen Gerüchte gibt, dass das Release-Datum vielleicht verschoben werden muss.

Seid ihr wie mein Sitznachbar ohne dieses Vorwissen ins Kino gegangen, habt ihr vielleicht wie er ein ungläubiges “Echt jetzt?!” ausgestoßen, als der Film plötzlich zu Ende war. Gefolgt von einer Schimpftirade und dem Wunsch, dass er lieber drei bis vier Jahre länger gewartet und dafür die komplette Geschichte gesehen hätte. 

Eleen Reinke
Eleen Reinke

Eleen ist einfach zu neugierig, um sich komplett von Spoilern fernzuhalten. Zwar liebt sie es überrascht zu werden, aber besonders wenn ihre Freund*innen ihr etwas erzählen, sind die Infos meistens zu gut. Das hat auch nichts mit ihrer nicht vorhandenen Selbstbeherrschung zu tun, wirklich.

Dank Spoiler bin ich mit einem positiven Gefühl rausgegangen

Ich kann diese Reaktion gut verstehen. Ursprünglich war die Geschichte von Across the Spider-Verse für einen einzigen Film gedacht, wurde dann jedoch im Verlauf der Produktion in zwei Teile aufgeteilt.

Sie waren sogar jeweils mit “Part 1” und “Part 2“ betitelt, bevor Sony im April 2022 entschied, jedem Film einen eigenen Namen ohne Nummer zu geben – wer sich vorab kaum damit beschäftigt oder schlicht nicht mit so einem Cliffhanger gerechnet hat, dürfte ziemlich schockiert gewesen sein.

Zum Glück hatte Kollege Basti mich vorgewarnt. Er hatte den Film bereits einige Tage vor mir gesehen und mir angeboten, diese kleine Info zum Ende zu spoilern. Und ich bin froh, dass ich angenommen habe.

Während besagter Sitznachbar sich nämlich immer weiter in seine Tirade steigerte, blieb der Schockfaktor bei mir aus. Stattdessen konnte ich schon in wohliger Vorfreude auf den nächsten Teil schwelgen – und dem Wissen, dass ich planmäßig nicht drei bis vier Jahre, sondern hoffentlich nur eines auf das Ende der Story warten muss. Und nein, dem schimpfenden Sitznachbarn habe ich das nicht verraten. Er findet es schon noch raus.

Wie ist es bei euch, mögt ihr bestimmte Spoiler auch, oder haltet ihr euch kategorisch fern?

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