Starfield verliert gegen Skyrim: 12 Jahre altes RPG hat gerade mehr Spieler als Bethesdas neuester Titel

Starfield war ein großer Erfolg, aber womöglich kein besonders nachhaltiger: Im Moment sinken die Spielerzahlen und auf Steam zocken sogar mehr Leute Skyrim als momentan Starfield spielen.

Starfield scheint im Vergleich zum viel älteren Skyrim ordentlich abzustinken. Starfield scheint im Vergleich zum viel älteren Skyrim ordentlich abzustinken.

Starfield wurde zum Release durchaus von vielen Fans gefeiert, aber mittlerweile sinken die Durchschnittsbewertungen und Spieler*innenzahlen drastisch. Aktuell wird wohl sogar wieder mehr Skyrim gespielt als das viel neuere Bethesda-RPG. Zumindest auf Steam sind die Zahlen ziemlich eindeutig, auch wenn hier natürlich die Game Pass- und Xbox-Werte fehlen.

Skyrim erfreut sich offenbar größerer Beliebtheit als Starfield, zumindest auf Steam

Steckt Starfield in der Krise? Trotz vieler durchaus positiver Reviews blieb Starfield schon zum Release hinter den ganz großen Erwartungen zurück. Mittlerweile wurden zwar einige Probleme behoben und Features nachgereicht, aber wirklich umwälzende Veränderungen bleiben bisher aus. Jetzt scheinen auch die Spieler*innenzahlen stark zu sinken.

Unsere Starfield-Tester Dennis und Peter im Talk über ihre Wertung Video starten 1:45:14 Unsere Starfield-Tester Dennis und Peter im Talk über ihre Wertung

Weniger Spieler*innen als Skyrim: Auf Steam sieht es momentan nicht gut aus für Starfield. Zum Early Access-Release waren die Zahlen sehr gut, aber momentan liegen sie nur noch bei einem 24-Stunden-Peak von 22.152. Dem gegenüber steht das 12 Jahre alte Skyrim mit einem aktuellen 24-Stunden-Peak von 23.098. Fallout 4 liegt noch darunter, wurde zum Release aber von mehr Menschen gespielt als Starfield.

Und auf der Xbox? Wir wissen leider nicht, wie viele Menschen über die Xbox-App am PC oder auf der Xbox Series S/X spielen. Aber wenn wir einen Blick in die Liste der meist gespielten Titel werfen, liegt Starfield dort nur noch auf Platz 15.

Metascore und Co. sinken: Direkt zum Release kam Starfield bei Metacritic auf einen Durchschnittswert von 86 für die PC- und 83 für die Xbox-Fassung. Aber auch bei den User-Scores sieht es nicht gut aus: 11.100 Bewertungen geben Starfield eine 7 auf der Xbox und 6.700 eine 5,6 am PC. Auf Steam steht das Rating mittlerweile nur noch bei "Ausgeglichen" basierend auf 78.000 Reviews.

Woran könnte es liegen?

Dass die Spielerzahlen bei storylastigen Singleplayer-Spielen Monate nach Release fallen, ist ganz normal. Schließlich dürften die meisten Fans selbst den umfangreichsten Titel schlicht einfach irgendwann durchgespielt haben und sich dann anderen Abenteuern widmen.

Dass die Fans aber offenbar lieber Skyrim als Starfield spielen, wirkt dann doch etwas befremdlich. Es könnte damit zu tun haben, dass wir dort das klassische Bethesda-Gefühl kriegen können, das manchen bei Starfield fehlt: Einfach in eine Richtung loszustapfen und unterwegs allerlei abgefahrene Entdeckungen zu machen und coole Dinge zu erleben.

Bei Starfield sorgen allein schon die vielen Lade-Bildschirme für harte Unterbrechungen, die vielen Fans das Erkundungs-Gefühl älterer Titel vermissen lässt. Auch die Unterschiede zwischen handgemachten Inhalten und prozedural generiertem Content stoßen manchen Fans sauer auf.

Dann gibt es da natürlich auch einfach noch viel Konkurrenz, die dieses Jahr mit Titeln wie Baldur's Gate 3 ganz besonders stark ist.

Spielt ihr noch Starfield und findet ihr es besser oder schlechter als Skyrim? Woran liegt der Abfall der Zahlen eurer Meinung nach?

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