Fazit: State of Decay 2 im Test - Spaziergang durch die Zombie-Apokalypse

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Fazit der Redaktion

Michael Cherdchupan
@the_whispering

Es gibt viel an State of Decay 2, was ich sehr mag. Die Verwaltung einer Überlebensgemeinschaft halte ich für eine tolle Spielidee. Mir macht es Spaß, Ressourcen zu verteilen, Rohstoffe zu suchen und Stück für Stück ein sicheres Heim zu schaffen. Das ähnelt dem Ausbau von Wohnungen in Rollenspielen und hat mich lange motiviert. Doch irgendwann wird der Ablauf zu alltäglich.

Das ist der Punkt, an dem ich bemerkt habe, was mir im Spiel fehlt: ein menschlicher Bezug. Was passiert mit Menschen in so einer Extremsituation? Das Spiel schiebt diesen Aspekt rasch ganz weit in den Hintergrund. Ich erwarte dabei längst keine ausgedehnten Zwischensequenzen, da sie die spielerische Freiheit eingegrenzt hätten. Die ohnehin schon vorhandenen Dialogoptionen hätten schon gereicht. Genutzt werden sie vorwiegend zur Vermittlung von Aufgaben.

Die Kreaturen sind leicht zu besiegen, und sie tauchen oft auf. Das nimmt ihnen den Stachel und die Bedrohung. Gefahr wird mir nicht vermittelt. Dass die Grafik technisch nicht auf der Höhe ist, stört mich hingegen nicht. Ich hatte schon mit schlechter aussehenden Spielen Spaß und finde sogar, dass State of Decay 2 in manchen Augenblicken sehr stimmig aussehen kann.

Gestört haben mich aber die Bugs. In seltenen Fällen wird mir die Kontrolle über den Charakter genommen, Objekte glitchen durch die Spielwelt, oder besiegte Seuchenherzen tauchen nach einer Minute wieder auf. Der Multiplayer ruckelt und hakt zudem zu Stoßzeiten massiv. Mit diesen Einschränkungen kann ich das Spiel nur Personen empfehlen, die auch schon den Vorgänger sehr mochten. Es ist im Kern keinesfalls schlecht, bleibt aber weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.

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