Fazit: Subnautica Below Zero im Test: Ein vertrauter Tauchgang, nur kalt serviert

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Fazit der Redaktion

Annika Bavendiek
@annika908

Machen wir uns nichts vor: Man merkt Subnautica: Below Zero an, dass es ursprünglich als Erweiterung angedacht war. Dafür recycelt es einfach zu viele Inhalte und Mechaniken des Vorgängers. Das ist aber gar nicht schlimm, da das Spielprinzip nach wie vor wunderbar funktioniert und wir trotzdem neue Dinge erleben und entdecken.

Ich habe zumindest viel Spaß bei meiner eisigen Expedition auf 4546B. Nach und nach lerne ich die Welt und die Mechaniken kennen, ohne dass jemals richtig Frust aufkommt. Vielmehr bin ich motiviert, auf eine neue Ausrüstung hinzuarbeiten, um weitere Gebiete zu erschließen, die mich meist überraschen. Die Story packt mich zwar nicht so wie etwa in The Long Dark, ist aber dennoch motivierend und besser als im Vorgänger.

Was ich aber besonders an Below Zero mag, sind sind die kleinen Momente mit den Meerestieren. Während die erste Begegnung mit einem Leuchtwal erst Unbehagen und dann Ehrfurcht in mir hervorrief, bin ich nach wie vor amüsiert darüber, wenn ich mit den Seekobolden schimpfen muss, die mir wieder Items klauen. Und dann die niedlichen Kegelpinguinküken, die mich tatsächlich anniesen können...

Auch wenn Subnautica: Below Zero an sich ein Survival-Spiel ist, hat es sich für mich durch den größeren Storyfokus mehr wie ein Adventure angefühlt, was ich durchaus begrüßt habe. Da wir das Spiel aber recht flexibel angehen können, werden Fans des Originals auch hiermit ihren Spaß haben. Unknown Worlds hat also im Early Access zusammen mit der Community gute Arbeit geleistet und ein Spiel geschaffen, das dem Vorgänger in nichts nach steht.


Eleen Reinke

Subnautica: Below Zero ist wie ein kleines, feines Best Of des Vorgängers Subnautica. Der Nachfolger ist merklich kompakter und zieht besonders am Anfang das Tempo an. Viele der Blaupausen, für die ich im originalen Subnautica ordentlich arbeiten musste, finde ich hier auf einem Haufen. Für Leute, deren Aufmerksamkeitsspanne so kurz ist wie meine, ist das durchaus eine willkommene Abwechslung, da ich den schleppenden Anfang schnell hinter mir lassen kann. Allerdings geht es selbst mir fast zu schnell, wenn ich innerhalb einer Minute ein Dutzend Fragmente für die Seegleiter finde.

Das Erkunden lohnt sich aber auch in Below Zero und belohnt mich nicht nur mit neuen Baumaterialien, sondern auch einer wunderschönen Unterwasserwelt. Ich mag es einfach, wenn mich überall irgendwas anleuchtet.

Auf der Switch musste ich dabei allerdings mit merklichen grafischen und technischen Einbußen im Vergleich zur PS5-Version klarkommen. Besonders im Handheld-Modus geht mir viel der Unterwasserschönheit verloren. Dafür kann ich Subnautica Below: Zero auch einfach mal für eine Stunde bei schönem Wetter auf dem Balkon zocken. Und dafür eignet sich das Spiel bestens. Die sich langsam entfaltende Story und kleineren Aufgaben lassen mir wunderbar die Wahl, ob ich mich nur mal für 30 Minuten in das Spiel stürze, oder doch mehrere Stunden abtauche.

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