YouTuber verbindet ungeschützten Windows XP-PC mit dem Internet und es dauert nur 10 Minuten, bis sich der erste Trojaner einnistet - obwohl er nicht mal durchs Netz surft

Moderne Sicherheits-Maßnahmen helfen PCs, vorm Schlimmsten bewahrt zu werden. Aber was passiert, wenn man das aktuelle Internet mit all seiner Malware, Viren und Trojanern auf einen Windows XP-PC loslässt?

Windows XP war jahrelang extrem weit verbreitet, heute aber zum Glück nicht mehr, wie dieses Experiment zeigt. Windows XP war jahrelang extrem weit verbreitet, heute aber zum Glück nicht mehr, wie dieses Experiment zeigt.

Letztes Jahr hat ein YouTuber ausprobiert, was dabei herauskommt, wenn man ein veraltetes Betriebssystem wie Windows XP einfach ungeschützt mit dem Internet verbindet. Das Ergebnis wirkt dann doch überraschend, und zwar vor allem, wie schnell der Rechner quasi komplett verseucht war.

Windows XP ist ohne Schutz nicht mehr zum Surfen im Netz geeignet, wie dieser Versuch eindrucksvoll beweist

Die Versuchsanordnung entspricht natürlich keinem wirklich realistischen Use Case, aber spannend ist das Ganze trotzdem. Der YouTuber Eric Parker hat einen Rechner ohne irgendeinen Schutz ans Internet angeschlossen. Die Firewall war deaktiviert und eine öffentlich einsehbare IP-Adresse bekam der arme PC auch noch verpasst.

Video starten 35:29 Gaming-PC aufrüsten 2025: So klappt es richtig

Dass der Rechner dann von Schadsoftware befallen wurde, ist keine allzu große Überraschung – leider ist das Internet heutzutage komplett voller Trojaner, Malware und Viren. Aber wir haben eben auch jede Menge gute Schutzmaßnahmen dagegen in Stellung gebracht. Nur in diesem Fall hier eben absichtlich nicht.

Ziemlich krass wirkt allerdings, dass es nur so kurz gedauert hat, bis sich der erste Trojaner auf dem System eingenistet hat. Nach nur 10 Minuten erscheint im Taskmanager ein Prozess, der als Systemkomponente getarnt war, aber ein Trojaner ist.

Dabei war noch nicht einmal ein Browser auf dem PC installiert. Nachdem das geändert und das System damit auch benutzt wurde, ging es mit der Windows-Installation noch rasanter bergab. Innerhalb kürzester Zeit kamen weitere Trojaner und andere Malware hinzu.

Hier könnt ihr euch das Video dazu ansehen:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt.
Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von YouTube angezeigt werden.

Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Link zum YouTube-Inhalt

Die gute Nachricht dabei lautet: Selbst wenn heutzutage noch irgendwer mit diesem über 20 Jahre alten Betriebssystem ins Netz gehen sollte, tun sie das höchstwahrscheinlich mit aktivierter Firewall, einem aktuelleren Windows XP und den passenden NAT-Einstellungen – also nicht so wie hier.

Zum Vergleich hat der YouTuber denselben Test gleich auch nochmal mit einer Windows 7-Installation durchgeführt. Dabei wurden sehr viel bessere Ergebnisse erzielt: Selbst nach zehn Stunden konnte kein Trojaner und kein Virus entdeckt werden. Obwohl hier ebenfalls sämtliche Sicherheitsmaßnahmen abgeschaltet waren.

Es wirkt also durchaus beruhigend, zu sehen, wie stark Microsoft die Sicherheit der eigenen Betriebssysteme im Lauf der Zeit verbessern konnte.

Was haltet ihr von diesem Versuch? Was ist das älteste Windows, mit dem ihr aktuell arbeitet?

zu den Kommentaren (0)

Kommentare(1)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.