Windrose lässt euch als Pirat Seeschlachten schlagen, Inseln erkunden und Forts bauen - allein oder im Koop

Für unser FYNG-Programm haben wir uns das Piratenabenteuer Windrose angeschaut und dem Entwicklerteam im Interview auf den Zahn gefühlt.

In Windrose sollt ihr ganz unterschiedliche Piratenabenteuer erleben. In Windrose sollt ihr ganz unterschiedliche Piratenabenteuer erleben.

Schlachten auf hoher See, freie Erkundung, Basenbau, Survivalmechaniken, Bosskämpfe und eine umfangreiche Kampagne, die sich solo oder im Koop erleben lässt: Das Piratenabenteuer Windrose hat sich jede Menge vorgenommen.

Zudem hat Entwickler Windrose Crew vor Kurzem den Free2Play-MMO-Ansatz über Bord geworfen. Wir haben daher in einem Interview noch mal genauer nachgehakt, wohin die Reise nun genau gehen soll.

Jede Menge Inhalte, auch ohne F2P-MMO-Ansatz

Zunächst mal ist Windrose (früher Crosswind) genau das, was sich die meisten unter einem Piraten-Abenteuer vorstellen dürften: Wir erstellen uns im Editor einen Charakter, stechen alleine oder mit einer Freundes-Crew in See, erkunden Inseln, bauen Lager, sammeln und craften Items, verbessern unsere Ausrüstung, kämpfen an Land oder bestreiten Seeschlachten.

Video starten 0:45 Im Piratenabenteuer Windrose segelt ihr mit euren Freunden los, erkundet Inseln und stellt euch Bossen

PvP wird es im Gegensatz zum Genre-Vorreiter Sea of Thieves aber zumindest zum Start nicht geben. Das Entwicklerteam fokussiert sich zu Beginn voll auf die Koop-Elemente, schließt aber nicht völlig aus, dass PvP später noch Einzug ins Spiel erhalten wird.

Ursprünglich sollte das Halunken-Abenteuer als Free2Play-MMO erscheinen. Das Konzept wollte aber irgendwann im Laufe des Entwicklungsprozesses nicht mehr so richtig zu dem Spiel passen, zu dem es während der Entwicklung geworden war – wie uns Producer Philip Molodkovets verrät.

Daher zahlt ihr jetzt einmalig für Windrose und bekommt dafür “Core Story Gameplay”, das stolze 60 bis 80 Stunden dauern soll, also vermutlich ist hier die Rede von Haupt- und Nebenmissionen. Zudem soll es auch Survival-Elemente samt Basenbau geben. 

Zu Beginn erstellt ihr euch einen eigenen Charakter. Zu Beginn erstellt ihr euch einen eigenen Charakter.

Die Entwickler*innen erzählen uns, dass es sogar möglich sein wird, gigantische Forts zu errichten. Daneben sind Endgame-Herausforderungen geplant, zu denen Windrose Crew noch nichts Näheres verraten wollte. Außerdem sollen mit der Zeit neue Inhalte nachgereicht werden – hier plant das Team zukünftig offenbar eher zu klotzen als zu kleckern. 

Zunächst wird Windrose im Early Access auf Steam erscheinen und dann regelmäßig Updates erhalten. Zu einem späteren Zeitpunkt soll das Spiel dann auch auf PlayStation und Xbox landen und das Entwicklerteam ist auch zuversichtlich, dass es auf dem Steam Deck laufen wird.

DLCs sind außerdem auch schon in Planung, obwohl Windrose Crew zu diesem Zeitpunkt natürlich noch keine konkreten Details verrät.

Ein Abenteuer mit ganz viel Freiheit

Bei der Erkundung seid ihr sehr frei. Sobald ihr euer erstes Boot geentert habt, könnt ihr segeln, wohin ihr wollt. Zwischen Inseln und eurem Schiff bewegt ihr euch zudem ohne Ladezeiten.

Besonders stolz ist das Team darauf, eine Welt geschaffen zu haben, die euren Entdeckergeist kitzeln soll. Unter die prozedural generierten Elemente mischen sich handgebaute Points of Interest – uralte Ruinen oder tiefe Höhlen mit versteckten Geheimnissen.

Allerdings gibt es über den Schwierigkeitsgrad einige Einschränkungen bei der Erkundung. So ist es cleverer, zu manchen Gebieten erst einmal Abstand zu halten. In einigen Bereichen warten nämlich derart knackige Feindinnen und Feinde, dass ihr euch erst mal vorbereiten und stählen müsst. Das tut ihr, indem ihr bessere Ausrüstung craftet, kocht, Tränke braut und Skills freischaltet.

Was bei keinem Piratenabenteuer fehlen darf: Seeschlachten. Was bei keinem Piratenabenteuer fehlen darf: Seeschlachten.

Ihr bestreitet sogar Bossbegegnungen, die offiziell als "Soulslite" bezeichnet werden. Davon solltet ihr euch aber nicht einschüchtern lassen. Producer Philip Molodkovets erklärt, dass die Kämpfe zwar eine Herausforderung liefern und einige Souls-typische Elements bieten sollen, wichtig war dem Team aber, dass die Gefechte spaßig bleiben und nicht zu bestrafend sind.

Alles in allem klingt Windrose nach einem spannenden Projekt, das offenbar eine Menge zu bieten hat. Windrose Crew hat sich in jedem Fall viel vorgenommen und es muss sich natürlich erst noch zeigen, wie gut das am Ende funktioniert. Dabei wird auch entscheidend sein, ob die Erkundung der Welt tatsächlich reizvoll ist – und ob sie sich lohnt.

Wie hört sich das Ganze für euch an? Habt ihr Bock, in See zu stechen?


Kommentare(1)
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