Am dicken Xbox-Leak war Microsoft selbst schuld, Xbox-Chef sagt: 'Ist eh alles veraltet'

Weder die FTC noch das Gericht haben den gigantischen Xbox-Leak zu verantworten, sondern Microsoft selbst. Aber Phil Spencer zufolge sind die Infos sowieso alle längst veraltet.

Im Xbox-Leak sollte Starfield noch 2021 erscheinen: Ein untrügliches Zeichen dafür, dass er inhaltlich veraltet war. Im Xbox-Leak sollte Starfield noch 2021 erscheinen: Ein untrügliches Zeichen dafür, dass er inhaltlich veraltet war.

Xbox und Microsoft haben in den letzten Tagen einen echten Albtraum erlebt: Haufenweise Interna wurden aus Versehen selbst geleakt. Wir haben diverse mögliche Infos zu den nächsten Xbox-Konsolen, Bethesda-Spielen und vielem mehr erhalten. Allerdings war der gigantische Leak wohl stark veraltet, wie Xbox-Chef Phil Spencer jetzt in einer Reaktion darauf erklärt.

Microsoft hat den Mega-Leak wohl selbst verbockt

Darum geht's: In den letzten Tagen wurden haufenweise interne Microsoft-Dokumente im Internet veröffentlicht, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Das Ganze ist im Rahmen der Gerichtsverhandlungen mit der FTC wegen der geplanten Activision-Übernahme passiert.

Besagte Gerichtsdokumente hat aber nicht die Federal Trade Commission oder das Gericht geleakt, sondern Microsoft selbst – natürlich nicht mit Absicht. Offenbar wurde versehentlich ein Link zu ungeschwärzten Dokumenten an das Gericht weitergegeben und dort wurden die Dokumente dann veröffentlicht.

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Weil die Dokumente aber in dieser Form Informationen enthielten, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren, wurden sie wieder entfernt. Da war der Schaden aber längst angerichtet und die Leaks in Umlauf geraten.

Die Leaks sind veraltet, sagt Phil Spencer

Dementsprechend geknickt reagiert Xbox-Chef Phil Spencer jetzt auf den Mega-Leak in seinem ersten Statement:

"Wir haben die Konversation rund um alte Emails und Dokumente gesehen. Es ist hart zu sehen, wie die Arbeit unserer Teams auf diese Art und Weise veröffentlicht wurde, weil sich so viel verändert hat und es so viel gibt, auf das wir uns freuen können, jetzt und in der Zukunft. Wir werden die echten Pläne mit euch teilen, wenn wir bereit sind."

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Zusätzlich gab es eine interne Memo an die Mitarbeiter*innen. Darin schreibt Phil Spencer noch einmal, wie enttäuschend der Leak sei und dass viele der veröffentlichten Dokumente über ein Jahr alt gewesen seien. Man habe es leider nicht geschafft, den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden und wolle daraus lernen und sich bessern (via: The Verge).

Keine große Überraschung: Wer sich die Leaks zu den geplanten Bethesda-Exclusives angesehen hat, dürfte schon wissen, dass die nicht sonderlich aktuell waren. Immerhin hieß es darin noch, Starfield (das dieses Jahr veröffentlicht wurde) würde im Jahr 2021 erscheinen. Die Infos müssen also mindestens zwei Jahre alt sein.

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