Wenn man Yu-Gi-Oh!-Kenner und Casuals gleichermaßen fragt, welches die bekannteste Monsterkarte des Spiels ist, dürfte die deutliche Mehrheit wohl den berühmten Weißen Drachen mit Eiskaltem Blick nennen.
Kein Wunder, die Lieblingskarte von Seto Kaiba und ihre Fusion spielt im Anime nicht nur eine große Rolle, sondern ist dort auch verdammt selten. Obendrauf kommt aber auch noch eine tragische Hintergrundgeschichte, die Kaibas Obsession erklärt.
Der Weiße Drache war ursprünglich ein Mensch
Wer sich etwas mit der Lore von Yu-Gi-Oh! auskennt, der weiß, dass Duel Monsters hier schon im alten Ägypten gespielt wurde – allerdings damals noch nicht mit Karten, sondern mit riesigen Steintafeln, die Monster enthielten und aus den Seelen von Menschen entstanden sind.
So auch beim Weißen Drachen mit Eiskaltem Blick: Ursprünglich war er eine junge Frau namens Kisara, der die Kraft des Weißen Drachens innewohnte. Kisara hatte außerdem eine große Bedeutung für eine altägyptische Inkarnation von Seto Kaiba: Er rettete sie vor der Skalverei und Steinigung und verliebte sich später sogar in sie.
Als Setos Vater Aknadin Kisaras innere Stärke allerdings nutzen wollte, um den Pharao zu stürzen, hat Seto sich gegen ihn gestellt und sein Angebot abgelehnt, die Welt gemeinsam zu beherrschen. Kisara hat daraufhin die Macht des weißen Drachen angerufen, um Seto zu beschützen – sie wurde jedoch dabei getötet und ihre Seele zusammen mit dem weißen Drachen in einer Steintafel versiegelt.
Seto selbst nutzte später die Steintafel, um an der Seite von Pharaoh Atem zu kämpfen.
Auch wenn Seto Kaiba in der modernen Zeit lange nichts von der Geschichte seines Alter Egos wusste, scheint seine Bindung zu Kisara doch noch auf irgendeine Art zu bestehen. Seine Obsession mit dem Weißen Drachen mit Eiskaltem Blick kommt also nicht von ungefair, sondern basiert tatsächlich auf einer tragischen Liebesgeschichte.
Kanntet ihr diese Hintergrundgeschichte bereits?
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