Fazit: Mario + Rabbids: Kingdom Battle im Test - Flauschige Kopfnuss

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Fazit der Redaktion

Mirco Kämpfer
@Khezuhl


Bereits beim ersten Anspielen war ich von Mario + Rabbids sehr angetan, hegte damals jedoch die Befürchtung, das Spiel könnte zu leicht sein. Doch weit gefehlt! Ich bin tatsächlich überrascht, wie viel Kreativität und Abwechslung in dem Crossover steckt. Stetig führt das Spiel neue Gegner oder Gameplay-Elemente ein, darunter die Kettenhunde oder Wirbelstürme, die mich von der Karte pusten, wenn ich nicht aufpasse. Das motivierende Charaktersystem trug dazu bei, dass ich die Joy-Con gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Auch der Humor ist weniger aufdringlich, als ich befürchtet habe. Klar, man muss offen für Unsinn wie eine Unterhosenschlucht und einen Selfie knipsenden Rabbid Peach haben, doch die Slapstick-Einlagen sind genau richtig dosiert und sorgen für Schmunzler. Abgesehen von einigen Kameraproblemen kann ich lediglich den etwas zu niedrigen Umfang kritisieren, denn die Welten sind so wundervoll gestaltet, dass ich gern noch mehr als die vier Abschnitte gespielt hätte. Davon abgesehen hat Ubisoft mit Mario + Rabbids genau ins Schwarze bei mir getroffen und ich freue mich schon auf die DLCs mit neuen Levels und Story-Inhalten.

Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Ich bitte um Vergebung, Ubisoft. Ich habe tatsächlich gedacht, dass es sich bei Mario + Rabbids: Kingdom Battle um ein zuckersüßes Gute-Laune-Spiel handelt, deren Rundenstrategieelemente nur liebloses Beiwerk und keine wirkliche Herausforderung sind. Wie habe ich mich getäuscht. Schon in der zweiten Welt geben mir die Gegner in teils hammerharten und schweißtreibenden Gefechten regelmäßig auf die Mütze, ich bin gezwungen, mein Team neu zusammenzustellen und vor allem: auszuprobieren und zu experimentieren.

Und dank der exzellenten Charakterentwicklung, den vielen Skills und Waffen mit ihren Sonderfähigkeiten gibt mir Kingdom Battle genau diesen Freiraum, so dass ich gerne ausprobiere und nicht gefrustet bin. Zusammen mit der schicken Inszenierung und den toll gestalteten Welten ergibt sich so eine Mixtur, die mich nicht nur extrem positiv überrascht hat, sondern auch jedes Mal aufs Neue an die Switch fesselt.

Heiko Klinge
@HeikosKlinge

Von Strategiespielen halte ich auf Konsolen in der Regel nur eines: Abstand. Einzig für Fire Emblem mache ich regelmäßig eine Ausnahme. Mit Maus und Tastatur lässt sich's auf dem PC einfach viel geschmeidiger taktieren als per Gamepad. Und jetzt beweisen ausgerechnet die albernen Rabbids, wie anspruchsvoll Konsolenstrategie sein kann!

Ja, im Endeffekte kommandiere ich nur drei Einheiten. Aber die schier unendlichen Möglichkeiten bei Charakter-, Waffen-, Skill-, Gegner- und Schlachtfeld-Konstellationen ergeben eine taktische Tiefe, die viele ach so anspruchsvolle PC-Strategiespiele locker in die Tasche steckt.

Vor allem zwingt mich Mario + Rabbids ständig zum Neu- und Umdenken. Allein schon der erste Bosskampf gegen Rabbid Kong gehört zum Kreativsten, was ich in dem Genre jemals gespielt habe. Für mich ist Mario + Rabbids deshalb nicht nur nach Zelda der zweite Pflichttitel für die Switch, sondern auch die bislang positivste Überraschung des Spielejahres. Und zwar plattformübergreifend.

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zu den Kommentaren (24)

Kommentare(20)
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