Fazit: Yakuza 6 im Test - Das Lied des Lebens

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Fazit der Redaktion

Michael Cherdchupan
@the_whispering

In Zeiten, in denen mit Remakes, Reboots oder halbgaren Fortsetzungen selbst bei großen Serien ständig der Reset-Knopf gedrückt wird, beeindruckt die durchweg konsistente Geschichte der Yakuza-Serie enorm. Klar, es gibt verrückte, nicht-kanonische Spin-Offs wie Dead Souls, doch die Hauptserie erzählt einen über mehrere Jahrzehnte andauernden roten Faden.

Ohne Übertreibung ergibt das die vielleicht komplexesten Charaktere in der Geschichte der Videospiele, die allesamt eine glaubwürdige Entwicklung durchmachen. Yakuza 6 - Das Lied des Lebens schließt nun das monumentale Epos rund um Kazuma Kiryu würdig ab und hinterlässt ein starkes Technik- und Gamedesign-Gerüst, auf das neue Kapitel bauen können. Generationswechsel ist eines der großen Oberthemen des Spiels, und das gilt auch im übertragenen Sinne.

Darüber hinaus bildet jedes Yakuza-Spiel die Zeit, in er es spielt, perfekt ab. Da macht auch Yakuza 6 keine Ausnahme. Einen besseren Action-Krimi mit einer detaillierteren Abbildung des modernen Japan werdet ihr nirgendwo finden. In ein paar Jahren werde ich auf dieses Spiel zurückblicken und mich über die zeitgenössischen Eigenheiten freuen. Vor allem aber es ist ein Spiel, dass Absurdität und Ernsthaftigkeit nahezu perfekt in der Waage hält und dabei eine tief menschliche Geschichte erzählt. Und dafür liebe ich es.

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