Die aktuellen Preise für Arbeitsspeicher sind ein echtes Trauerspiel. Aber manch einer findet irgendwo noch RAM-Riegel, die bisher nicht absurd teuer geworden sind. Wie dieser Glückspilz hier, der gleich zwei Kits für umgerechnet 120 Euro gekauft hat, die aktuell sonst eigentlich deutlich über 400 Euro kosten.
KI sorgt für RAM-Krise und Mondpreise, aber dieser PC-Spieler hatte Glück
In manchen (nicht nur US-)Supermärkten werden auch PC-Komponenten angeboten und wenn ihr Glück habt, sind die Preise noch nicht angepasst worden. Vielleicht steigen sie auch einfach so schnell, dass die Angestellten einfach nicht mehr mit den Änderungen hinterherkommen. Wie auch immer: Der Reddit-User OceanofWAVs freut sich.
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Er hat in seinem örtlichen WalMart nämlich gleich mehrere 32GB-RAM-Kits entdeckt, die laut der Webseite des Ladens eigentlich 239 US-Dollar kosten sollten. Im Laden hatten sie aber alle noch ein Preisschild, auf dem 139 steht. An der Kasse habe man ihm die Differenz dann erlassen.
Das passiert vor allem in den USA, aber auch anderswo offenbar immer wieder: Das Preisschild im Laden hat Gültigkeit und die Kund*innen bekommen die Ware dann auch tatsächlich für den ausgeschriebenen Preis – auch wenn es sich dabei eigentlich um einen Fehler handelt. So, wie es hier der Fall gewesen sein dürfte:
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Umgerechnet in Euro-Preise wurden hier also nur knapp 120 Euro für ein RAM-Kit bezahlt, das aktuell aber eigentlich für um die 414 Euro verkauft wird. Das ist weniger als ein Drittel des Preises und natürlich ein echtes Schnäppchen.
Auch wenn selbst 120 Euro vor einiger Zeit noch ein ziemlich stattlicher Preis gewesen wären. Allerdings gibt es 32 GB-Riegel aktuell durchaus günstiger, aber die lassen sich natürlich nicht im Dual Channel-Betrieb nutzen.
Warum ist Arbeitsspeicher aktuell so teuer?
Im Moment kommt einiges zusammen. Zum einen hat wohl auch das drohende Support-Ende für Windows 10 dazu geführt, dass viele Menschen auf neue Systeme umsteigen.
Gleichzeitig sorgt die boomende KI-Branche mit ihren Rechenzentren und Servern für einen unendlichen Hardware-Hunger. Was wiederum dazu führt, dass Hersteller ihre Produktionen auf Großabnehmer und deren Anforderungen umstellen, wodurch Kapazitäten zur Herstellung von Desktop-RAM fehlen.
Dazu gesellen sich steigende Energiepreise, Inflation, Lieferengpässe und auch noch steigende Preise für DDR5-Chips. Es gibt also weniger Kapazitäten, sowieso schon höhere Preise und obendrein eine extrem gestiegene Nachfrage – keine gute Mischung. Leider ist aktuell auch nicht abzusehen, wann sich das ändert.
Wie sieht es bei euch und euren Bedürfnissen nach Arbeitsspeicher aus? Wo liegt eure Preis-Schmerzgrenze?
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