Apex Legends - Battle Royale-Shooter war die Idee von Respawn, nicht von EA

Das Free2Play-Konzept rund um Lootboxen und Mikrotransaktionen wird oft auf EA zurückgeführt, aber das stimmt nicht, sagen die Entwickler.

Apex Legends war von Anfang an die Idee der Entwickler. Apex Legends war von Anfang an die Idee der Entwickler.

Apex Legends wurde Anfang der Woche veröffentlicht und startete sehr erfolgreich für die Entwickler von Respawn Entertainment.

Gegenüber GameInformer hat Executive Producer Drew MacCoy unter anderem darüber geredet, wie es zu Apex kam und welche Rolle EA in der Entwicklung gespielt hat. Die Antwort: Keine allzu Große.

Apex Legends war Respawns Idee

Die Titanfall-Entwickler wurden Ende 2017 von Electronic Arts gekauft. Der Publisher-Riese ist in der Vergangenheit durch schwierige Monetarisierungsmethoden aufgefallen. Vor allem mit dem Lootbox-Debakel um Star Wars: Battlefront 2 hat sich EA keine Freunde gemacht.

Nun erschien Apex Legends als erstes Spiel nach der Übernahme. Es ist Free2Play, setzt auf Battle Royale und die Monetarisierung folgt mit Lootboxen und Mikrotransaktionen quasi jedem Trend der letzten Monate.

Auch interessant:Apex Legends - Darum kostet das Spiel auf der PS4 25 Cent

Die Vermutung liegt also nahe, dass EA dahinter steckt und Respawn das bei Spielern unbeliebte Konzept aufgetragen hat. Das stimmt allerdings nicht, sagen die Entwickler. Tatsächlich sei Apex Legends von Anfang an ein Respawn-Projekt gewesen, auf das EA keinen inhaltlichen Einfluss genommen habe.

"(...) Es war nicht das Spiel, das EA erwartet hat. Ich musste zu den Chefs gehen, es zeigen und erklären. Nicht, dass ich sie überzeugen musste, aber ... es war eher ein 'Hey, vertraut uns! Das ist das Ding, das ihr von uns wollt.'"

Da sich der Erfolg von Apex Legends schlecht abschätzen ließ, zeigte sich der Publisher sogar etwas skeptisch. Auch für EA war das Konzept des Spiels etwas Neues und schwer einzuordnen. Aber es sei das Spiel gewesen, dass die Entwickler machen wollten und sie waren auf die Hilfe EA angewiesen.

EA hatte keinen Einfluss. Außerdem stellt er klar, dass sich Electronic Arts nicht in die Produktion eingemischt habe.

"Sie [EA] hatten ihre Hände nicht im Spiel, was die Entwicklung oder irgendetwas anderes betrifft."

Die Monetarisierungsmethoden von Apex sind zahlreich, aber zu jedem Zeitpunkt optional. Es können lediglich kosmetische Items mit echtem Geld gekauft werden, abgesehen von neuen Legenden, den Helden des Spiels. Diese können allerdings auch über eine Ingame-Währung freigespielt werden und erfordern somit keine zusätzliche Ausgaben.

Apex Legends ist ab sofort für PS4 und Xbox One verfügbar.

Apex Legends - Video: Für wen sich EAs Battle Royale lohnt Video starten 6:12 Apex Legends - Video: Für wen sich EAs Battle Royale lohnt

zu den Kommentaren (2)

Kommentare(0)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.