Seite 3: Assassin's Creed

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Eins, zwei, drei – kooooomme!

Prinzipiell gilt: Unauffällig ist besser. Selbst der fähigste Meuchelmörder endet irgendwann am Pranger, wenn er sich wie ein Elefant im Porzellanladen verhält. Nun ist die Frage: Was ruft Soldaten auf den Plan? Zum einen, wenn ihr mit den Menschenmengen in den Strassen ruppig umgeht, sie beispielsweise durch die Gegend schubst oder vielleicht sogar tötet. Zum anderen, in dem ihr die Feinde anrempelt oder euch durch auffällige Aktionen bemerkbar macht. Etwa im Gemenge auf einmal das Rennen anzufangen und dann eine Häuserfassade hochzuklettern. Wie im echten Leben eben auch: Wer mit der Bevölkerung verschmilzt, sticht weniger heraus als jemand, der wie von der Tarantel gestochen an Wänden entlang hüpft.

Um euch zu verdeutlichen, wie auffällig ihr euch verhaltet, findet ihr am linken oberen Bildschirmrand eine Anzeige: Ähnlich Splinter Cell zeigt diese euch durch Farben an, was Phase ist – leuchtet sie grau, ist alles in Ordnung. Niemand beobachtet euch, ihr macht euch nicht bemerkbar. Lauft ihr an Wachen vorbei, kann es schon mal sein, dass sie einen genauen Blick auf euch werfen, in der Anzeige wird das mit der gelben Farbe verdeutlicht. Leuchtet sie rot, geht es ab. Dann habt ihr zum Beispiel einen Mord verübt, die Aufmerksamkeit mehrerer Wachen erregt oder eine Aktion ist schief gelaufen. Wachen und Soldaten werden euch verfolgen, ihr müsst sie möglichst schnell abhängen. Denn auch wenn ihr einzelne Feinde schnell besiegt, bei einer Ansammlung von Gegnern habt ihr nicht den Hauch einer Chance. Um eure Verfolger hinter euch zu lassen, wetzt ihr entweder mit voller Geschwindigkeit durch die Gassen oder ihr versteckt ihr in Heuballen oder kleinen Pavillons auf den Dächern. Vorrausetzung: Ihr dürft dabei nicht beobachtet werden und ihr müsst natürlich wissen, wo sich die Unterschlupfe befinden. Deswegen lohnt es sich, immer nach Aussichtspunkten Ausschau zu halten, um diese Stellen auf dem Radar zu vermerken.

Mit System zum Ziel

Habt ihr ausreichend Infos über das Stadtgebiet auf dem Radar gesammelt, kann die Vorbereitung in die zweite Runde gehen. In jeder Stadt findet ihr ein Assassinen-Büro, das euch Anhaltspunkte zur anstehenden Mission liefert. Hier erhaltet ihr auch Aufgaben, die ihr vor dem eigentlichen Mord erledigen müsst. Da kann es zum Beispiel darum gehen, einen Informanten zu interviewen, einen bestimmten Gegenstand zu klauen oder auch nur unbemerkt ein Gespräch zu belauschen. Meistens sind diese Objektive auf der Karte vermerkt, ihr müsst also eigentlich nur noch zu der Stelle rennen und aktiv werden. Um ein Gespräch zu belauschen, setzt ihr euch am besten auf eine Parkbank. Per Knopfdruck könnt ihr eine Person ins Visier nehmen, je nach Aufgabe aktiviert ihr dann eine Aktion. In einer Zwischensequenz lauscht ihr dann dem Gespräch, vermöbelt den Informanten, bis er auspackt oder steckt eurem Gegenüber flink die Finger in die Tasche, um zum Beispiel einen Schlüssel zu stibitzen. Manchmal verlangen einige Informanten aber auch zusätzliche Taten: Da bittet euch schon mal jemand, einen Freund aus der Patsche zu helfen, der von Soldaten bedroht wird. Ihr schlagt ein und knüppelt den Bekannten aus den Fängen der Milizen. Auch wenn diese Zusatzaufgaben meistens sehr gut in die Handlung eingeflochten sind, gibt es doch einige Missionen, die uninspiriert ausfallen. Negativbeispiel ist etwa ein Informant, der von euch verlangt, Flaggen innerhalb eines Zeitlimits zu sammeln. Das passt vielleicht zu einem Zelda oder Mario, im eigentlich realistischen Szenario von Assassin’s Creed ist so etwas aber fehl am Platz.

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