Assassin's Creed: Odyssey - Entscheidungen sollen nicht bestrafen, sondern emotional aufwühlen

AC: Odyssey baut den RPG-Ansatz von Origins weiter aus und führt Entscheidungen ein. Ubisoft verrät nun weitere Infos über ihre Auswirkungen.

Assassin's Creed: Odyssey will uns emotional aufwühlen. Assassin's Creed: Odyssey will uns emotional aufwühlen.

Mit Assassin's Creed: Odyssey bewegt sich Ubisoft einen großen Schritt in Richtung vollwertige RPG-Erfahrung und führt ein Entscheidungssystem als brandneues Spielelement ein.

Wir wissen bereits, dass wir in Dialogen sowie Quests den Spielverlauf beeinflussen können - wie weitreichend die Konsequenzen unseres Handelns sind, wird sich allerdings erst im finalen Spiel zeigen.

In einem aktuellen Interview mit dem Xbox Magazin (via Gamingbolt) verrät Ubisoft nichtsdestotrotz nähere Details zum Entscheidungssystem von Odyssey, die etwas mehr Klarheit schaffen.

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Emotionen statt Bestrafungen

Gut oder böse? In AC: Odyssey schlüpfen wir mit unserem vorgefertigten Charakter Alexios oder Kassandra dank des Entscheidungssystems in eine bestimmte Rolle.

Beispielsweise können wir uns dazu entscheiden, als gutmütiger Held oder als stehlender und betrügender Schuft durchs Alte Griechenland zu ziehen.

Jede Entscheidung erfüllt Zweck: Laut Creative Director Jonathan Dumont sind Entscheidungen im Spiel niemals bestrafend - ganz egal ob wir nun auf der bösen oder guten Seite kämpfen.

"Es gibt keine richtigen und falschen Entscheidungen im Spiel, alle sind berechtigt und geben euch Antworten, nach denen ihr sucht. "

Was bedeutet das genau? In Gesprächen mit Charakteren können wir beispielsweise lügen, romantische Absichten verfolgen oder NPCs angreifen, was wiederum direkten Konsequenzen nach sich zieht.

In Assassin's Creed: Odyssey kann es manchmal sogar vorteilhaft sein, das Arschloch zu spielen und andere NPCs zu belügen - und manchmal eben nicht.

Ubisoft will uns so dazu anregen, Entscheidungen verschiedene Herangehensweisen zu erforschen, eben weil ihre Konsequenzen nicht immer vorhersehbar sind.

Assassin's Creed: Odyssey führt Dialog-Optionen ein, mit denen wir Entscheidungen treffen und Beziehungen zu Charakteren aufbauen. Assassin's Creed: Odyssey führt Dialog-Optionen ein, mit denen wir Entscheidungen treffen und Beziehungen zu Charakteren aufbauen.

Entscheidungen sollen in erster Linie für Emotionen sorgen.

"Wir haben mehrere Handlungsstränge. Aber es gibt eine Haupthandlung, die von einer griechischen Tragödie inspiriert ist. Deshalb versuchen wir, euch in Situationen zu bringen, in denen manche Entscheidungen ziemlich hart sein werden. Ihre Auswirkungen sollen sehr emotional sein."

AC Odyssey mit Romanzen: Emotional kann es beispielsweise in Romanzen werden. Erstmals in der Seriengeschichte können wir uns in Odyssey nämlich einen (oder mehrere) Liebhaber oder eine Liebhaberin suchen, unabhängig vom Geschlecht unseres Charakters.

Doch auch viele Haupt- wie Nebenquests des Spiels versprechen emotionale Geschichten. Die Qualität dieser Geschichten können wir natürlich erst beurteilen, wenn das Spiel erschienen ist.

Haupthandlung nur bedingt beeinflussbar

Unser Handeln soll laut Dumont allerdings keine weitreichenden Konsequenzen auf den Verlauf der Hauptstory haben.

Vielmehr spricht der Creative Director von einer persönlichen Reise des Hauptcharakters, die wir nach unseren eigenen Wünschen formen können.

Allerdings wird die Hauptgeschichte des Action-RPGs dennoch mehrere Enden haben - Inwieweit sie sich voneinander unterscheiden, wird sich zeigen.

Assassin's Creed: Odyssey erscheint am 5. Oktober für PS4, Xbox One und PC.

Assassins Creed: Odyssey - Entwickler-Video beleuchet die RPG-Elemente Video starten 4:19 Assassin's Creed: Odyssey - Entwickler-Video beleuchet die RPG-Elemente

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