Fazit: Atomic Heart angespielt: Wir sind so erleichtert, doch zwei große Zweifel bleiben

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Fazit der Redaktion

Dennis Michel
@DemiG0rgon

Jetzt hab ich ganze vier Stunden lang Atomic Heart gespielt und kann noch immer nicht ganz glauben, was mir Entwickler Mundfish vorgesetzt hat. Der Ego-Shooter wirkt mit seinem tollen Weltendesign, seiner Optik, der Open World und seinem diversen Kampfsystem keinesfalls wie ein Spiel, das ein unbekannter Entwickler in fünf Jahren mal eben aus dem Ärmel schüttelt.

Was ich hier gespielt habe, fühlte sich nach vielversprechender AAA-Kost an. Allein der Spielbeginn, muss sich hinter offensichtlichen Vorbildern wie BioShock oder Half-Life nicht verstecken. Wie hier Worldbuilding betrieben wird, ist ganz großes Kino.

Doch mein skeptischer Blick wandert bei einer solchen Preview natürlich auch auf die möglichen Fallstricke, wie beispielsweise die technische Umsetzung für PS4 und Xbox One. Denn selbst auf einem potenten PC hatte das Spiel mit Bild-Stotterern zu kämpfen und fühlte sich speziell in Kämpfen noch nicht ganz rund an.

Auch die optisch imposante Open World ist weiterhin ein Punkt, der mir im Sinne des Pacings bei einem mit 25 Stunden allein für die Geschichte so langen Spiel leichte Sorgen bereitet. Zwar sollen sich im weitläufigen Areal rund um die sowjetische Forschungsanlage größtenteils Nebenquests verstecken, die jedoch mit Blick auf den fordernden Schwierigkeitsgrad für viele sicher zur Pflicht werden.

Alles in allem bin ich jedoch unfassbar erleichtert, dass Atomic Heart nicht nur existiert, sondern kein Trailer- oder Grafik-Blender ist, wie auch von mir vorab immer wieder angenommen. Sollte Mundfish noch der nötige Feinschliff gelingen und der Rest des Spiels die Qualität halten, könnte uns im Februar ein echtes Action-Highlight bevorstehen.

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