Baldur's Gate 3: Das beste Ending bekommen die meisten gar nicht zu sehen, weil ihr dafür einen bestimmten Companion spielen müsst

Gale kann sich glücklich schätzen, ihm steht eines der besten Enden von BG3 offen (wenn wir ihn nicht vorher hochjagen.)

Seit seinem Release hat Baldur's Gate 3 noch ein paar neue Endings dazu bekommen. Einige davon könnt ihr nur erleben, wenn ihr einen der Companions am Anfang als Origin-Charakter auswählt. So ist es auch mit einem Ende für Gale, das euch eine der schwersten Entscheidungen praktisch abnimmt und so das wohl beste Happy End ermöglicht.

Ja, es gibt das fast perfekte Ende in BG3, aber nicht für jeden

Aber erst einmal einen Schritt zurück: Nachdem ihr in der letzten Etappe des Spiels das Ältestenhirn zum ersten Mal konfrontiert, werdet ihr vor eine potenziell harte Wahl gestellt. Ihr braucht einen Gedankenschinder, um das Hirn besiegen zu können.

Hier gibt es normalerweise keine "perfekte" Lösung. Stellt ihr euch auf die Seite des Imperators, muss Prinz Orpheus sterben. Alternativ kann Orpheus selbst zum Gedankenschinder werden, in beiden Fällen ist das aber ein harter Schlag für Lae'zel und die Githyanki, die Orpheus eigentlich von der Herrschaft durch Vlaakith befreien wollte.

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Wollt ihr all das nicht, könnt zuletzt auch ihr (oder Karlach, wenn ihr sie dabei habt), dieses Opfer aufbringen und selbst Illithide werden – ein ziemlich hartes Schicksal, da ihr als Gedankenschinder eure Seele verliert und mehrere Charaktere im Spielverlauf behaupten, dass selbst der Tod besser wäre.

Die Entscheidung ist also gar nicht mal so einfach – zumindest für die Meisten. Wusstet ihr nämlich, dass ihr ein nahezu perfektes "gutes" Ende bekommen könnt, wenn ihr Gale als Origin-Charakter spielt? Er ist nämlich der Einzige, bei dem die Transformation zum Illithiden rückgängig gemacht werden kann.

Dafür gibt es natürlich trotzdem ein paar Voraussetzungen. Zuerst einmal müsst ihr Gales persönliche Quest beenden und euch am Ende entschließen, die Krone von Karsus an Mystra zu übergeben, anstatt sie selbst zu behalten. Als Dank verwandelt euch die Göttin dann wieder in einen Menschen:

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Auch hier gibt es ein paar Einschränkungen. Ihr müsst nämlich die Welt der Sterblichen zurücklassen und mit Mystra nach Elysium zurückkehren. Habt ihr etwa eine Romanze mit einem anderen Charakter, kann das schon eine harte Wahl sein.

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Trotzdem ist es insgesamt wohl das Ending, was einem perfekten Ende am nähesten kommt. Ihr könnt Orpheus befreien, müsst Karlach nicht zum Dasein als Gedankenschinder verdammen (auch wenn sie damit erstaunlich gut klarkommt, wenn wir sie im Epilog treffen) und auch selbst nicht dauerhaft das große Opfer bringen.

Umso erstaunlicher, dass dieses Ende wirklich nur einem einzigen Charakter offen steht und viele Spieler*innen es entsprechend wohl nie zu sehen bekommen werden.

Würdet ihr einen der Charaktere spielen, nur um ein bestimmtes Ende zu bekommen?