Falls ihr Battlefield 6 am PC spielen wollt, muss euer Betriebssystem Secure Boot aktiviert haben. Das basiert wiederum auf TPM 2.0 (genau wie Windows 11) und diese Voraussetzung erfüllen viele Rechner einfach nicht – dafür müssen sie nicht einmal besonders alt sein. Der Technical Director von Battlefield 6 bedauert, dass solche Schritte nötig sind.
Battlefield 6 setzt am PC TPM 2.0 und Secure Boot voraus, um euch vor Cheatern zu schützen
TPM 2.0 und Secure Boot aka Sicheres Starten sind Windows-Sicherheitsfunktionen, mit denen sichergestellt werden soll, dass nur vertrauenswürdige Codes beim Hochfahren eures Rechners ausgeführt werden. Diese Battlefield 6- und Windows 11-Voraussetzung steht allerdings nicht bei allen Mainboards und CPUs zur Verfügung.
15:04
Das muss Battlefield 6 laut EUCH noch verbessern!
Rund um Windows 11 sorgt das schon länger für Wirbel, weil viele Nutzer*innen kein Geld in teure neue Hardware investieren wollen, nur weil Microsoft den Windows 10-Support einstellt.
Bei den Open Beta-Wochenenden von Battlefield 6 ist die Diskussion nun erneut hochgekocht. Viele Fans würden den neuen Shooter gerne spielen, können aber nicht (auch wenn ihre Hardware eigentlich leistungsfähig genug wäre).
Im Gespräch mit Eurogamer erklärt der Battlefield 6-Technical Director Christian Buhl nun, dass es sich dabei um eine leidige Sicherheitsvorkehrung handele, die leider nötig sei. Das Wettrennen gegen Cheater wäre ein nicht enden wollendes Katz-und-Maus-Spiel, bei dem diese Voraussetzungen sehr gut helfen würden.
"Die Sache ist die, dass ich wirklich wünschte, wir müssten solche Dinge wie Secure Boot überhaupt nicht machen. Es hält manche Spieler*innen davon ab, das Spiel zu spielen. Die PCs von manchen Leuten können es nicht und darum können sie nicht spielen: Das ist wirklich ätzend. Ich wünschte, jeder könnte das Spiel ohne große Probleme spielen und wir müssten nicht solche Sachen machen."
Leider handele es sich dabei aber um einige der stärksten Werkzeuge, die gegen Cheater eingesetzt werden könnten. Auch sie würden das Cheaten zwar nicht komplett unmöglich machen, aber es werde deutlich erschwert, wenn Secure Boot aktiviert sei und das Anti-Cheat-Programm Kernel-Level-Zugriff habe.
Kein Ende in Sicht: Auf die Frage hin, ob dieses Wettrennen gegen Cheater jemals ein Ende finden könne, muss Christian Buhl leider verneinen. Er gehe davon aus, dass die Teams weiter an neuen technischen Lösungen arbeiten, um Cheatern das Handwerk zu legen. Die würden wiederum wahrscheinlich genauso wenig irgendwann mit ihrer Arbeit aufhören. Es könne also keine Gewinner geben.
Wie denkt ihr über TPM 2.0 und Secure Boot im Hinblick auf Windows 11 und vor allem auch bei Battlefield 6?
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.