Clair Obscur Expedition 33: Spieler zockt das Spiel ohne Paraden und Ausweichen durch - so hat er es gemacht

Können wir Clair Obscur: Expedition 33 durchspielen, ohne einer einzigen feindlichen Attacke zu entgehen? Offenbar ja und dieser Fan liefert den Beweis.

Maelle hält eine ganze Menge aus, wenn sie denn will. Maelle hält eine ganze Menge aus, wenn sie denn will.

Um in Clair Obscur: Expedition 33 zu bestehen, müssen wir Parieren oder zumindest Ausweichen, denn gänzlich ohne diese Mechaniken wird das Durchspielen des Rollenspiels ziemlich schwer – so dachten wir. Ein Spieler hat nun ein Experiment gestartet und bewiesen, dass es auch ohne geht.

Kassieren statt Parieren

Auf Reddit erzählt HunterIV4 von seinem Spieldurchlauf, in dem er auf alle Defensiv-Aktionen verzichtet hat. Neben dem Ausweichen und Parieren hat er auch keine Sprünge und Gradient-Konter ausgeführt. Stattdessen hat er die gegnerischen Züge einfach über sich ergehen lassen.

Sein Ziel war es, herauszufinden, ob er damit durchs Spiel kommt. Zunächst hatte er auf diese Weise den ersten Akt durchgespielt, da daraufhin aber noch viele Leute in den Kommentaren skeptisch waren, erweiterte er den Durchgang bis zum Ende des Spiels.

Clair Obscure: Expedition 33 - Dieses Rollenspiel erzählt die beste Story seit Jahren Video starten 17:36 Clair Obscure: Expedition 33 - Dieses Rollenspiel erzählt die beste Story seit Jahren

Als Beweis liefert er in seinem zweiten Post Screenshots von den jeweiligen Endbildschirmen der Bossfights am Ende der Kapitel, wo genau dokumentiert ist, wie oft Pariert oder Ausgewichen wurde. Die dortige 0 bescheinigt, dass HunterIV4 volles Pfund aufs Maul bekommen hat.

Diese Regeln galten für den Spieldurchlauf:

  • keine Paraden, kein Ausweichen, kein Sprung und keine Gradient-Abwehr
  • Schwierigkeitsgrad: Story, automatische Quick-Time-Events waren aktiviert
  • keine OP-Builds, die Monster ohne Probleme töten, bevor sie dran kommen
  • einige Sidequests, aber nicht alle
  • in Akt 3 ging es schnellstmöglich zum Boss
  • Waffen wurden maximal auf Level 19 gebracht, die Charaktere befanden sich in den 50ern (Level)

So hat er es gemacht

Ein wohl essenzieller Punkt ist natürlich der Schwierigkeitsgrad, denn auf der normalen oder hohen Stufe wäre er wahrscheinlich schon im ersten Akt gescheitert. Weiterhin hat er aber auch eine interessante Auswahl an Fähigkeiten vorgenommen und eine entsprechende Waffe gewählt.

Mit "Belebender Schmerz" hat er zuerst dafür gesorgt, dass er AP für das Kassieren von Treffern bekommt. Dann nutzte er den "Gepanzert"-Buff sehr intensiv, etwa durch Maelles Fähigkeit "Verstärken". Außerdem eröffnete er schwere Kämpfe stets mit Égide. Diese Fähigkeit von Maelle bewirkt, dass sie den Schaden der Gruppe auf sich zieht.

Damit die nicht zu schnell aus den Latschen kippt, hat er sie mit der Waffe "Melarum" ausgestattet, die ebenfalls "Gepanzert" auf die Kriegerin wirkt und im Zusammenspiel mit der Virtuosen Haltung eine Gruppenheilung beschert.

Das Gute an dieser Kombi ist, dass er sich in puncto Heilung fast ausschließlich auf Maelle konzentrieren konnte. Zusammen mit dem Buff und der Nutzung von Heiltränken ist ihm das dann auch bis zum Ende gelungen.

Ein paar kleine Einschränkungen gab es dann aber trotzdem. So berichtet Hunter davon, dass er sich vor allem zu Beginn des Spiels vor chromatischen Versionen einiger Gegner fernhalten musste. Einige davon konnte er bis zum Schluss nicht besiegen und einige sind aufgrund ihrer Mechanik ohne die Nutzung von Paraden auch schlicht nicht machbar.

Trotzdem hat er damit bewiesen, dass wir das Spiel auch ohne starke Reflexe durchspielen können. Für seinen Durchgang hat er zudem auch nur schlappe 15 Stunden gebraucht.

Was denkt ihr darüber, habt ihr selbst Probleme mit dem Schwierigkeitsgrad des Spiels? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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