Fazit: Crisis Core: Final Fantasy 7 Reunion im Test: Ein Grafik-Kracher, der die PSP nicht abschütteln kann

Fazit der Redaktion

Eleen Reinke
@ottadice

Crisis Core war schon damals für mich eines der besten RPGs überhaupt auf meiner sonst etwas spielearmen PSP. Klar, die Dialoge waren unnötig überzogen, Charaktere haben gefühlt alle paar Minuten die Seiten gewechselt und der winzige Bildschirm wurde solch einem Spiel gar nicht gerecht. Aber im Kern des Ganzen steckte eine emotionale Story, die mich später dazu bringen sollte, auch das originale Final Fantasy 7 (samt furchtbarer Tastatur-Steuerung) auf dem PC nachzuholen.

Entsprechend bin ich auch froh, dass das Remaster nichts an der Geschichte des Originals verändert. Viel davon mag Nostalgie sein, aber ich kann mir Crisis Core eben nicht anders vorstellen. Die grafische Überarbeitung andererseits hat dem Spiel mehr als gutgetan. Es sieht für einen so alten PSP-Titel wirklich fantastisch aus, da stören mich auch die simplen, leeren Umgebungen wenig. Und auch das aufgebesserte Gameplay ist eine gute Mischung aus Original und moderner Aufwertung. Endlich muss ich nicht mehr für alle Kampfaktionen durch ein einziges Menü klicken! Zack hat einen eigenen Angriffs-Button! Was das für eine Freude ist, dürften wohl nur Fans des Originals verstehen. 

Bei allen PSP-Lastern, die Crisis Core noch immer mitschleppt (schlauchige Level, eintönige Nebenmissionen, die fragwürdige DBW-Mechanik), ist es eine gelungene Modernisierung, die auch für mich als Fan des Originals funktioniert.