Cyberpunk 2077 - Der Witcher-Downgrade-Skandal soll die Demo nicht beeinflusst haben

Obwohl der Release noch weit entfernt liegt, wurde Cyberpunk 2077 bereits der Öffentlichkeit gezeigt. Vom Witcher-Downgrade-Skandal habe sich CD Projekt dabei nicht abschrecken lassen.

Die Cyberpunk-Demo soll nichts mit dem Witcher-Downgrade-Skandal zu tun haben. Die Cyberpunk-Demo soll nichts mit dem Witcher-Downgrade-Skandal zu tun haben.

Das erste Gameplay zu Cyberpunk 2077 wurde dieses Jahr im Rahmen einer 50-minütigen Demo präsentiert. Dabei dürfte der Release wohl nicht vor 2020 oder gar 2021 erfolgen.

Miles Tost von CD Projekt erklärt, warum man trotz des Downgrade-Skandals rund um The Witcher 3 so früh etwas vom Spiel zeigt.

Gamingbolt hat Level-Designer Miles Tost gefragt, ob die Demo vom Downgrade-Skandal rund um The Witcher 3 beeinflusst wurde. Hatte man Sorge so früh Gameplay zu zeigen? Und wollte man derartige Vorwürfe diesmal vermeiden, indem man das Spiel erst nur hinter verschlossenen Türen zeigt?

Cyberpunk 2077 war auf der E3 2018 und der Gamescom nur für Journalisten zugänglich, erst nach der deutschen Messe durften die Fans einen ausführlicheren Blick auf CD Projekts neues Rollenspiel erhaschen.

Tost verneint das und erklärt, die Demo sei in keinster Weise vom Witcher-Downgrade-Skandal beeinträchtigt worden. Man habe das Gameplay erst später der Öffentlichkeit präsentiert, weil man sich noch nicht für ein konkretes Design entscheiden wollte:

"Das Demo-Gameplay-Video wurde von einer Version des Spiels aufgenommen, an der noch gearbeitet wird und wir waren uns nicht ganz sicher, ob wir es der Öffentlichkeit zeigen sollen, weil wir uns noch nicht auf ein Design festlegen wollte. Es kann sich von jetzt bis zum Launch noch viel verändern, aber man kann sicher sein, dass wir kein Spiel veröffentlichen werden, mit dem wir nicht zufrieden sind."

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Keine überflüssigen Spielinhalte

Auch auf konkrete Spielinhalte kam man zu sprechen: Auf die Frage danach, ob sich auch Emergent Storytelling im Spiel finden wird (also Geschichten, die aus den Spielsystemen entspringen) erklärt Tost, dass es noch zu früh sei, um darüber zu sprechen. Auszuschließen sei es nicht. Man wolle aber auf keinen Fall die Spielzeit strecken, indem man immer mehr Inhalte in die Welt packe:

"Es macht Sinn und wenn wir es auf eine organische Weise im Rahmen unserer Qualitätsstandards hinkriegen vielleicht. Aber wir werden definitiv nicht die Spielzeit künstlich verlängern, indem wir immer mehr Inhalte in das Spiel stecken. Wenn es unser narrativ-getriebenes Erlebnis bereichert, sind wir für alles offen. Ich persönlich denke, dass unsere Stärke darin liegt, handgemachte Abenteuer zu erschaffen."

Erst kürzlich erklärte Entwickler CD Projekt außerdem, dass man die technische Optimierung von Anfang an sehr ernst nehme. Deshalb sollen Hardware-Limitierungen auch kein Problem für den ambitionierten Titel sein.

Cyberpunk 2077 - 48 Minuten Gameplay im kompletten Demo-Walkthrough Video starten 48:22 Cyberpunk 2077 - 48 Minuten Gameplay im kompletten Demo-Walkthrough

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