Seite 2: Dead Space 2 im Test - Test für Xbox 360 und PlayStation 3

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Die Waffen

Dead Space 2: Auch in eisigen Gefilden rücken euch die Biester auf den Leib. [PS3] Dead Space 2: Auch in eisigen Gefilden rücken euch die Biester auf den Leib. [PS3]

Ein einzelner Necromorph ist relativ leicht zu besiegen. Bekommt ihr es aber mit mehreren der Biester zu tun, wird es schon schwieriger. Zum Glück hat Isaac neben Plasma-Cutter, Spear Gun, Flammenwerfer, Railgun, Granatwerfer oder Plasma-MG ein paar Tricks im Ärmel, die seine Überlebenschancen drastisch erhöhen. Um Gegner zu verlangsamen verschießt ihr auf Knopfdruck einen so genannten Stasis-Strahl, der (abgesehen von Endgegnern) so ziemlich jedes Monster entschleunigt und euch die Chance gibt, genau zu zielen und die teilweise versteckten Schwachpunkte auszumachen. Generell gilt: Wenn es gelb ist, darauf schießen! Ebenfalls nützlich ist die Möglichkeit, mit dem »Kinetic-Grip« Gegenstände aufzuheben und mit großer Wucht durch die Gegend zu schleudern. Das hilft nicht nur dabei, Container zu bewegen sondern ist auch ein ideales Mittel, um getötete Necromorphs um ihre Extremitäten zu erleichtern und diese dann per Schultertaste Angreifern in den gierigen Schlund zu stopfen. Erfahrene Alienjäger nutzen den Kinetic-Grip allerdings nicht nur um Gliedmaßen durch die Gegend zu werfen, sondern setzen damit auch herumliegende Gegenstände als Waffe ein. So eignen sich Stasis-Container hervorragend dazu, mehrere Gegner zu verlangsamen; und herumliegende Brennstoffzellen sorgen für Flächenbrände, denen kein Necromorph etwas entgegenzusetzen hat.

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Gefechte

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In den engen Gängen und weitläufigen Plätzen der gewaltigen Raumstation ist Vorsicht das oberste Gebot. Während ihr eine riesige Kirche erkundet, zwischen blutverschmierten Schulpulten umherstapft oder in modrig feuchten Minenschächten unterwegs seid, könnt ihr euch einer Tatsache sicher sein: Die Monster sind da, und sie beobachten euch. Während die Gefechte in engen Gängen nach dem »zurückweichen und feuern«-Prinzip funktionieren, wird es besonders bei Kämpfen in offenen Gebieten wirklich spannend. Die Necromorph greifen von allen Seiten an, quellen aus Wänden hervor, springen euch aus großer Höhe in den Nacken oder plumpsen aus Luftschächten direkt vor Isaacs Füße.
Dass die Necromorph dazugelernt haben, zeigt sich bei einem Kampf in einem von Kisten verstellten Lagerraum. Isaacs Taschenlampe schneidet sich durch die Dunkelheit, tastet sich an Containern entlang und bleibt für den Bruchteil einer Sekunde an etwas hängen, dass wir nicht zuordnen können. Obwohl die Erscheinung verschwunden ist, hören wir um uns herum das Gekratze von Krallen auf Metallboden und das Rumpeln umgeworfener Kisten. Wieder huscht etwas durch den Lichtschein unserer Taschenlampe. Blass, grotesk, nicht menschlich. Ein verzerrtes Keckern ist zu hören, es klingt wie die pervertierte Version des Geheules, mit dem sich Hyänen bei der Jagd verständigen. Da das Geräusch aus mehreren Ecken gleichzeitig kommt, ist klar, dass wir es nicht nur mit einem Monster zu tun haben. Es scharrt hinter uns, wir wirbeln blitzschnell herum und sehen -- nichts. Als wir uns wieder umdrehen hören wir ein Kreischen und drei bizarre Mischwesen, irgendwo zwischen verfaulter Hundeleiche und Velociraptor, stürmen auf Isaac zu. Bevor wir den Plasma-Cutter hochreißen können, springt uns eines der Wesen an und schnappt nach Isaacs Helm. Wer in einer solchen Situation nicht blitzschnell auf den entsprechenden Knopf hämmert, endet schnell als blutiger Breihaufen auf dem Boden.

Taktik

Dead Space 2: Im Kampf solltet ihr die Infektoren schnellstens ausschalten. [360] Dead Space 2: Im Kampf solltet ihr die Infektoren schnellstens ausschalten. [360]

Taktik ist bei den Kämpfen in Dead Space 2 ebenso notwendig wie die Wahl der richtigen Waffe. Besonders wichtig ist es, auf die so genannten Infektoren zu achten. Die geifernden Fleischlappen sind nämlich in der Lage, herumliegende Leichen in tobende Necromorphs zu verwandeln. Ebenso empfiehlt es sich, nicht auf die aufgedunsenen Bäuche der Pregnant-Necromorphs zu ballern, da der aufgeblähte Gewebesack sonst aufplatzt und kleine Biester auf euch einstürmen. Bei Pukern (»Kotzern«) bleibt ihr besser auf Abstand, denn ein Treffer ihres schleimigen Magensaftes verlangsamt Isaac ungemein und macht ihn angreifbar. Zusätzlich gilt es, stets die Umwelt im Auge zu behalten, denn die neuen Nest-Necromorphs lauern wie Tretminen darauf, dass ihr euch ihnen nähert. Und die an den Wänden klebenden Guardians geben dem Wort »Türsteher« eine völlig neue Bedeutung. Neben den normalen Monstern bekommt ihr es im Verlauf der auf 15 Kapitel angelegten Handlung mit besonders garstigen Endgegnern zu tun. Wir wollen nicht zu viel verraten, aber die Farbe Gelb spielt in diesen bombastisch inszenierten und teilweise sehr harten Kämpfen eine entscheidende Rolle. Niedergemachte Gegner solltet ihr übrigens mit einem beherzten Tritt zu Brei verarbeiten. Auf diese Weise verhindert ihr nicht nur, dass sich die Viecher regenerieren, sondern fördert auch Munition und wertvolles Geld zutage, mit dem ihr an den sporadisch auftauchenden Shop-Terminals einkaufen könnt. Wer die Schauplätze gründlich durchsucht, findet neben Munition auch die so genannten Power Nodes, mit denen Isaacs Waffen und Anzug aufgerüstet werden.

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