Death Stranding - Endlich enthüllt: So funktioniert der Multiplayer

Die Multiplayer-Features von Death Stranding waren bisher nur grob umrissen, aber nun gab es endlich handfestes Gameplay zu sehen, das einziges erklärt.

In Death Stranding unterstützen sich die Spieler untereinander, auch wenn sie sich nie sehen. In Death Stranding unterstützen sich die Spieler untereinander, auch wenn sie sich nie sehen.

Auf der Tokyo Game Show 2019 hat Hideo Kojima ganze 50 Minuten Gameplay zu Death Stranding präsentiert. Darin gab es einige neue Infos und die die betrafen nicht zuletzt die Multiplayer-Features des Spiels. Bisher wussten wir nur, dass es indirekten Kontakt zu anderen Spielern geben wird. Nun wissen wir auch, was das konkret bedeutet.

Wir müssen als Sam Bridges auf unseren Missionen Waren abliefern. Dafür sind wir häufig zu Fuß unterwegs und müssen uns durch die bergige Landschaft schlagen. Der direkte Weg ist meistens keine Option, denn Flüsse, Schluchten und Abhänge sind allesamt lästige Hindernisse.

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Menschenleer, aber nie allein

Um trotzdem voran zu kommen, können wir verschiedene Hilfsmittel wie Leitern oder Seile nutzen. Dabei kommt bereits die Multiplayer-Funktion zum Einsatz. Zwar sehen wir nie direkt andere Spieler, dafür aber ihre Hilfsmittel. So kann es beispielsweise passieren, dass wir eine Schlucht erreichen, über die ein anderer Spieler bereits eine Leiter als Brücke gelegt hat.

Die können wir nicht nur benutzen, sondern auch bewerten. Mit einem klassischen "Daumen hoch" zeigen wir unsere Wertschätzung für die Arbeit anderer. Außerdem sehen wir per Umgebungs-Scan auch die Fußspuren anderer Spieler und können so ihre Laufwege verfolgen, was in unzugänglichem Gelände ebenfalls hilfreich sein kann.

Finden wir auf unseren Reisen interessante Orte, können wir zudem aus einer Reihe an Markierungen wählen. In der Demo wurde zum Beispiel eine Heiße Quelle gefunden. Sam kann darin baden und sich erholen. Mit dem passenden Sticker können auch andere Spieler diesen Ort leichter finden. Das Prinzip erinnert an die Nachrichten in z.B. Dark Souls.

Ab Minute 5:19 seht ihr, wie andere Spieler im Kampf helfen können:

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Auch im Kampf eine Hilfe

In der Gameplay-Demo war auch eine Art Bosskampf gegen ein großes Monster zu sehen. Dabei kam der "Kommunikations-Button" zum Einsatz. Der ist jederzeit nutzbar und lässt Sam nach anderen Spielern rufen. Im Kampf können wir gezielt um Unterstützung bitten.

Reagiert jemand auf unsere Schreie, erscheinen die Avatare anderer Spieler bei uns. Diese sehen ähnlich aus wie die bereits bekannten BTs, sind allerdings weiß gefärbt. Die Avatare greifen zwar nicht aktiv in den Kampf ein, dafür werfen sie uns aber Gegenstände zu, die uns dann hoffentlich nützlich sein werden.

Obwohl die Welt von Death Stranding also groß und weitestgehend leer ist, sind wir dennoch nie allein. Zumindest ist es das, was uns Kojima mit diesen indirekten Features vermitteln will. Am 14. September soll es eine weitere Gameplay-Präsentation auf der Tokyo Game Show geben. Death Stranding erscheint am 8. November für PS4.

Was haltet ihr vom indirekten Multiplayer in Death Stranding?

Kolumne
Ich hab endlich Death Stranding verstanden & kann mich wieder darauf freuen

Death Stranding - Video: Die Story des neuen Kojima-Spiels erklärt Video starten 26:11 Death Stranding - Video: Die Story des neuen Kojima-Spiels erklärt

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