Fazit: Diablo 2: Resurrected im Technik-Check: So schlagen sich PS4, PS5 und Switch

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Fazit der Redaktion

Chris Werian
@DrChrisRespect

Man sollte den grafischen Anspruch von Diablo 2: Resurrected nicht unterschätzen. Sämtliche 3D-Modelle sind aufwendig gestaltet, der volumetrische Nebel und die dynamischen Lichteffekte sorgen für eine herrlich schaurige Atmosphäre. Ich kann Blizzard daher sogar die eher schwachen Zaubereffekte verzeihen. Auch die Performance stimmt mich auf allen getesteten Systemen durchweg positiv. Die kleineren Ruckler, wenn ich an irgendwelchem Kleinkram hänge, stören mich kaum. Als kompletter Neueinsteiger finde ich das sogar irgendwie cool, da so das Gefühl erhalten bleibt, ein zwanzig Jahre altes Action-RPG mit einer dicken Schicht Politur nachzuholen.

Von allen Plattformen im Test-Line-Up gefallen mir die Versionen für PS5 und Nintendo Switch am besten. Der Performance-Modus der PS5 liefert das mit Abstand beste Spielgefühl, Tempest 3D-Audio zaubert wunderschöne Akustik, auch wenn mir ein paar Effekte zu basslastig dröhnen.

Wenn es mich jedoch Richtung Couch oder Bett zieht, greife ich sehr gern auf die Switch zurück, obwohl von der grafischen Brillanz nur noch wenig übrig bleibt. Die Texturen sind niedrig aufgelöst, Spiegelungen und Partikeleffekte fehlen, die Beleuchtung verliert an Dynamik. Aber es läuft eben noch immer butterweich und das Cross-Save-Feature funktioniert tadellos. Nirgendwo ist es gemütlicher Diablo zu zocken.

Annika Bavendiek
@annika908

Auch wenn ich für die Xbox-Versionen keine Messzahlen liefern kann, konnte ich nach mehreren Spielstunden einen persönlichen Eindruck gewinnen, der positiv ausfällt. Diablo 2 Resurrected ist auf der Xbox Series X nicht nur hübsch, sondern läuft auch rund.

Mir sind weder Bugs aufgefallen, noch hatte ich im Qualitäts- als auch Leistungsmodus mit Framerateeinbrüchen oder matschigen Texturen zu kämpfen. Für die Horden an Gegnern und vielen Effekte empfiehlt sich hier aber dennoch eher der Leistungsmodus, der das Kampfgeschehen mit 60 fps nochmal flüssiger laufen lässt. Positiv empfand ich auch den überarbeiteten Sound, der mit Headset gut zur Geltung kommt und uns Geräusche aus den verschiedenen Richtungen wahrnehmen lässt. Das trägt nochmal zur Atmosphäre bei.

Die Ladezeiten von rund drei Sekunden beim frischen Spielstart gingen für mich soweit auch in Ordnung, während sie mir im Spiel sogar kaum aufgefallen. Ich musste sogar kurz überlegen, wie der Ladebildschirm im Spiel überhaupt aussieht, weil er so kurz angezeigt wird.

Wenn ich aber etwas zu Bemängeln habe, dann ist es beim Quick Resume. Der Wechsel zwischen Programmen/Spielen fiel zwar ebenfalls angenehm kurz aus, allerdings bekam ich dabei immer wieder ein unangenehmes Soundkrisseln zu hören. Außerdem verlor ich mit meinem Online-Charakter immer die Verbindung zum Server, wenn ich in ein anderes Spiel wechselte. Das mag im Alltag nicht häufig vorkommen, beim hin- und herswitchen mit der Game Pass- und Store-App passiert das aber nicht.

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