Fazit: Donkey Kong Bananza im Test: Falls ihr noch nach einem Switch 2-Kaufgrund gesucht habt…

Fazit der Redaktion

Tobias Veltin

Wenn ihr mir nach meiner kurzen Anspielzeit auf dem Switch 2-Event in Paris vor ein paar Monaten gesagt hättet, dass ich Donkey Kong Bananza mal diese Wertung geben würde, hätte ich euch vermutlich einen Vogel gezeigt. Zu hektisch und unübersichtlich erschien mir das neue Abenteuer der behaarten Abrissbirne in den zugegebenermaßen wenigen Minuten, die ich mit dem Spiel verbringen konnte.

Dementsprechend skeptisch war ich dann vor dem Test. Und wie quasi niemals zuvor hat sich die eigentliche Spielerfahrung dann von den Ersteindrücken unterschieden. Meine Bedenken hatte Donkey schon nach kurzer Zeit ins Nirwana geprügelt und mir nach und nach ein Spiel offenbart, bei dem im Grunde ALLES stimmt. Und das für mich schon jetzt zu den besten Nintendo-Spielen aller Zeiten zählt.

Was hier an Charme, Liebe, Abwechslung und Ideen drinsteckt, hat mich komplett überwältigt und das derart, dass nach dem furiosen Finale, das diesem Meisterwerk absolut gerecht wird, bei mir tatsächlich ein paar Freudentränen kullerten – kein Witz!

Donkey Kong Bananza ist ein Jump&Run, wie sie nur sehr selten erscheinen und die zumindest in meinen Augen allein den Kauf einer Konsole rechtfertigen. Ich will nicht sagen, dass nur Nintendo diese Art von Spiel kann, schließlich hat Sony mit Astro Bot erst im letzten Jahr das Gegenteil bewiesen.

Bei Nintendo ist die Trefferquote aber außerordentlich hoch und wenn ich irgendwann mal auf die Switch 2-Zeit zurückblicke, dann wird Bananza garantiert einer dieser außerordentlichen Titel sein, an die ich nachträglich mit einem ganz heftigen Kribbeln im Bauch zurückdenke.