Dragon's Dogma - Die Drachen haben nichts zu lachen

Capcoms Open-World-Rollenspiel Dragon's Dogma für PS3 und Xbox 360 setzt auf Größe und vielfältige Gildenbegleiter. Wir haben das actionreiche Fantasy-Abenteuer angespielt.

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»Wow!«. Bis zum ersten beeindruckenden Moment dauert’s in Dragon’s Dogmamal echt nicht lange. Schon als wir mit unserem Hauptcharakter während des Prologs aus dem dunklen Bauch einer Höhle ins gleißend helle Tageslicht treten, sitzt ein riesiger Drache vor uns auf einem Felsen und begrüßt uns wütend mit einem Feuerstrahl aus seinem Rachen.

Keine Frage, der Titel des Spiels scheint Programm zu sein. Wir konnten in London die ersten zwei Stunden des Rollenspiels von Capcom für Xbox 360 und PlayStation 3 spielen und haben uns auf die Suche nach weiteren Wow-Momenten gemacht.

Herzklau

Dragon’s Dogma ist neu, brandneu sozusagen. So neu, dass nicht einmal das Fantasyreich, das Schauplatz der Handlung ist, bisher einen Namen hat. Der Held heißt schlicht »Arisen« und lebt friedlich in einem kleinen Dorf nahe der Küste, als eines Tages ein riesiger Drache auftaucht und die Bewohner des kleinen Örtchens attackiert. Flugs sind Anlegestellen und umliegende Häuser verwüstet.

Vorschau-Video zu Dragons Dogma Video starten 4:04 Vorschau-Video zu Dragon's Dogma

Klar, dass sich der tapfere Recke dem furchtbaren Biest entgegenstellt. Doch der Kampf ist aussichtslos. Die Feuerechse packt Arisen kurzerhand und schleudert ihn mit Macht zu Boden. Und es kommt noch dicker: Die gigantische Krallenklaue des Untier rupft dem Helden mit einem einzigen, fürchterlichen Ruck das pochende Herz aus dem Körper.

Bämm! Der Held tot? Das Spiel vorbei, bevor es richtig begonnen hat? Natürlich nicht. Arisen überlebt nämlich den Angriff. Wie ? Einfache Antwort, er ist eine Art Auserwählter, der die Welt wieder ins Gleichgewicht bringen soll. Arisen macht sich jetzt auf die Suche nach dem Drachen -- und seinem Herzen.

Der eigene Held

Schon bevor wir diesen ersten Kampf mit dem Drachen (zwangsläufig) verlieren, haben wir uns selbst unseren eigenen Arisen zusammengebaut. Dragon’s Dogma gibt uns dafür einen umfangreichen Editor an die Hand, in dem wir unter anderem Geschlecht, Stimme, und grundlegenden Körperbau auswählen.

Aber auch kleinste Feinheiten wie Kinnlänge oder den Abstand zwischen den Augen stellen wir ein. Wer sich dort nicht lange aufhalten will, erstellt auf Knopfdruck einfach einen zufälligen Charakter. Danach entscheiden wir uns für eine Klasse. Zur Wahl stehen (ziemlich konventionell) die Kämpfer-, Streicher- und Magier-Klasse. Die unterscheiden sich vor allem in Bewaffnung und einzelnen Fähigkeiten.

Der Kämpfer stürzt sich mit Panzerung und Schwert ins Abenteuer, der Streicher setzt dagegen auf Bogeneinsatz sowie kleinere Säbel, und der Magier greift Gegner mit Zaubersprüchen und magischen Attacken an. Wir entscheiden uns für den Streicher, der besonders flink und beweglich ist, und machen uns mit ihm auf die Jagd nach dem Drachen.

Spaziergang durchs Dorf

Kurz nach der »Herzrausrupf-Sequenz« durchsuchen wir zunächst unser Heimatdorf nach Informationen. Dragon’s Dogma funktioniert nach klassischen Rollenspiel-Schemata, wir können also mit NPCs reden, Häuser betreten oder Shops besuchen. Das Örtchen wirkt allerdings nicht sonderlich belebt, nur hier und da spielen ein paar Kinder auf den Wegen oder Personen schlendern durch die Gassen.

Dragon's Dogma - Screenshots ansehen

Wir fragen einen Händler nach dem Weg und dem Drachen. Er empfiehlt uns, aus der Stadt zu einem nicht weit entfernten Lager zu marschieren. Dort soll es weitere Informationen geben. Also nichts wie hin. Dank einer großen Karte und der Markierung finden wir schnell den Weg. Die Spielwelt ist übrigens sehr weitläufig aber nicht komplett offen gehalten. Am Tor angekommen taucht plötzlich ein mysteriöser Kerl auf und stellt sich uns in den Weg. Ein Feind? Nein, vor uns steht ein Pawn.

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