Elden Ring: Alternative Maps für Untergrund-Areale könnten wichtigen Hinweis auf gestrichene Meteoriten-Mechanik geben

Ein Dataminer hat die Levelgrenzen von unfertigen Untergrund-Arealen in Elden Ring grundlegend wiederhergestellt. Ihre Lage und Struktur lassen eine Verbindung zu einer spannenden Spielmechanik herstellen.

Eigentlich sollten die Tiefen von Tiefwurz mal eine sehr langgestreckte Verbindung zum Geweihten Schneefeld erhalten (Bildquelle: Sekiro Dubi, YouTube) Eigentlich sollten die Tiefen von Tiefwurz mal eine sehr langgestreckte Verbindung zum Geweihten Schneefeld erhalten (Bildquelle: Sekiro Dubi, YouTube)

Dataminer Sekiro Dubi hat bereits jede Menge beeindruckende Entdeckungen in Elden Ring gemacht und teilweise sogar gestrichene Inhalte "restauriert". In seinem neuesten Video wandert er durch alternative, nicht verwendeten Untergrundareale – beziehungsweise deren grobe Layouts.

Hübsch anzusehen, sind sie also nicht, auch da sie nicht fertiggestellt wurden. Spannend ist dafür aber die Verbindung, die der Dataminer aufgrund ihrer Positioinierung und Struktur zur gestrichenen "Catalyst"-Mechanik zieht (auf Deutsch: Katalysator). Bei dieser sollten ursprünglich Meteoriteneinschläge die Spielwelt verändern.

Das sind die alternativen Versionen der Untergrund-Areale aus Elden Ring

Sekiro Dubi konnte dank eines Programmmier-Tools die Begrenzungen der Areale wiederherstellen, um uns einen Eindruck von den Dimensionen und der alternativen Levelstruktur im Untergrund zu geben.

Um sich vorzustellen, wie die Version des Gebiets im fertigen Spiel ausgesehen hätte, braucht es eine Menge Fantasie, da Design-Elemente, Texturen und Feinde komplett fehlen. Spannend ist aber vor allem die Verbindung zu den Arealen an der Oberfläche.

Die Tiefen von Tiefwurz hätten einen sehr langen Verbindungsgang Richtung Nordosten bekommen, an dessen Ende ein Aufzug gewartet hätte, der eine (ebenfalls sehr langwierige) Verbindung zum Geweihten Schneefeld hergestellt hätte.

Eine weiteres alternatives Untergrundareal hätte unter Radahns Boss-Arena gemündet. Diese beiden Ausgangspunkte verleiten den Dataminer zu einer interessante Spekulation: Nämlich, dass der Aufbau der Untergrundmaps auf eine Mechanik ausgelegt war, die ebenfalls gestrichen wurde.

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So passen die nicht verwendeten Maps zur gestrichenen Catalyst-Mechanik

Zunächst mal: Was ist eigentlich die Catalyst-Mechanik? Zu irgendeinem Zeitpunkt der Entwicklung war es geplant, ein System in Elden Ring einzubauen, bei dem die Interaktion mit bestimmten Steinstrukturen für Meteoriteneinschläge gesorgt hätte.

Diese hätten dann die Spielwelt nachhaltig verändert.

In den Spieledaten sind unterschiedliche Hinweise darauf zu finden, wie die Nennung einer "Natural Disaster: Crater"-Cutscene. Sekiro Dubi geht davon aus, dass die ungenutzen Maps Überbleibsel dieses Konzeptes sind.

Einer der Einschläge hätte nämlich im Geweihten Schneefeld stattfinden sollen, was sich aus alten Map-Daten erschließen lässt. Der kosmische Einschlag hätte wohl dafür gesorgt, dass Berge lawinenartig mit Schnee überzogen worden wären.

Der Dataminer nimmt an, dass dies einen Einfluss auf den Aufzug zu den Tiefen von Tiefwurz gehabt hätte: Entdeckte Assets für einen Zustand der Map nach dem Einschlag zeigen nämlich, dass der Bereich nahe dem Aufzug dann mit tiefem Schnee bedeckt gewesen wäre.

Ein Dialog eines ebenfalls gestrichenen NPCs könnte sich sogar darauf beziehen.

Für die Theorie, dass die alternativen Maps mit der Cataclyst-Mechanik zu tun haben, spricht auch, dass sich ein anderes ungenutztes Untergrund-Areal unter Radahns Bosskampf-Arena befindet.

Alles, was ihr über den kommenden DLC wissen müsst, erfahrt ihr hier:

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Weiterer Untergrund in Caelid

Im fertigen Spiel öffnet sich nach dem Bosskampf gegen Radahn eine Verbindung zum Untergrund, aber weit ab von der Arena. Der Dataminer denkt, dass wir ursprünglich von Radahns Schlachtfeld aus in Dungeons gelangt wären, ebenfalls bei einem Meteroriten-Event.

Womöglich hätte dabei, so Sekiro Dubi, der optionale Bossgegner Astel eine Rolle gespielt.

Der sollte nämlich eigentlich mal eine Animation ausführen können, bei der er als brennender Komet vom Himmel stürzt. Diese wurde ebenfalls gestrichen. Womöglich hätte das weitläufige, ungenutzte Areal, in das wir unter Radahns Schlachtfeld gelangt wären, als Kampf-Arena gegen Astel gedient.

Hierbei gibt es nämlich auch eine weitere Gemeinsamkeit mit dem Bereich beim Aufzug zum Geweihten Schneefeld: Auch dieses hätte sich durch seine Levelgeometrie gut als Bosskampf-Schauplatz geeignet. Stattdessen legt ihr ihn im Großen Kreuzgang beziehungsweise im Tunnel von Yelough Anix.

Wie hätte euch das Ganze als Alternative zu den Events und Schauplätzen im fertigen Spiel gefallen?

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