Ghost of Tsushima "klaut" das beste Open World-Feature aus Zelda BotW

Es gibt neue Gameplay-Details zum PS4-Blockbuster Ghost of Tsushima, die mehr zu den Kämpfen, Stealth und den Charakteren verraten, mit denen wir uns verbünden.

Ghost of Tsushima erscheint im Sommer für PS4 und verrät neue Gameplay-Details. Ghost of Tsushima erscheint im Sommer für PS4 und verrät neue Gameplay-Details.

Über das offizielle PlayStation Magazin (via Reddit) sind weitere Details zu Sucker Punchs kommenden Samurai-Open World-Abenteuer Ghost of Tsushima veröffentlicht worden. Hier wird uns mehr über die Kämpfe, Stealth, Entscheidungen und das Entdecken der Open World verraten. So wissen wir nun unter anderem, welches Element Ghost of Tsushima von Zelda: Breath of the Wild übernimmt, dass wir Begleiter anheuern können, und mehr.

Die wichtigsten Eckdaten zu Ghost of Tsushima auf einen Blick:

  • Release: 26. Juni 2020
  • Plattform: PS4
  • Genre: Singleplayer, Open World-Action
  • Setting: Samurai, 1274 in Japan

So entdecken wir die Open World in Ghost of Tsushima

Sucker Punchs kommender PS4-Blockbuster schickt uns als Samurai Jin auf die Open World-Insel Tsushima. Bei der Erkundung nimmt uns das Spiel aber nicht etwa mit Minimap, Kompass und Wegpunkten an die Hand, sondern bleibt stattdessen minimalistisch und lässt uns dabei große Freiheit.

In Breath of the Wild orientieren wir uns nicht an Symbolen, sondern an Sehenswürdigkeiten. In Breath of the Wild orientieren wir uns nicht an Symbolen, sondern an Sehenswürdigkeiten.

Ähnlich wie in Zelda: Breath of the Wild erschließen wir uns die Open World von Ghost of Tsushima nämlich, indem wir uns an Sehenswürdigkeiten orientieren, also beispielsweise an Festungen oder an Dörfern, die wir aus der Ferne heraus erblicken.

In Zelda sind wir dadurch gezwungen, mehr auf die Welt an sich und auf ihre Besonderheiten zu achten, was letztendlich große Abenteuerlust und Entdeckerdrang entfacht. Zumindest auf dem Papier verspricht Ghost of Tsushima also ein ähnliches Spielgefühl.

In Ghost of Tsushima können unsere Begleiter zu Feinden werden

In Ghost of Tsushima stellen wir uns bekanntlich den Mongolen entgegen, die die Insel Tsushima überrannt und die Herrschaft an sich gerissen haben. Dabei müssen wir aber nicht zwingend alleine in die Schlacht ziehen.

Wir können auch Begleiter anheuern. Zum Beispiel die Bogen-Expertin Makoto, die aber ebenfalls eine begabte Schwertkämpferin ist.

Ein cooles Detail dabei: Begleiter werden und bleiben in Ghost of Tsushima nicht zwingend treue Kampfgefährten, wir können es uns auch mit ihnen verscherzen. Sogar so weit, dass wir unseren ehemaligen Begleitern am Ende selbst in einem Duell um Leben und Tod gegenüberstehen.

In Ghost of Tsushima können unsere Freunde zu Feinden werden. In Ghost of Tsushima können unsere Freunde zu Feinden werden.

Wie einzelne Charaktere auf uns zu sprechen sind, hängt von unseren Entscheidungen ab, beziehungsweise wie wir bestimmte Situationen im Spiel lösen. Wie genau das funktioniert und wie tiefgehend das Entscheidungssystem des Spiels letztendlich ausfällt, muss sich aber noch zeigen.

Im Spiel selbst müssen wir zahlreiche Lager oder Burgen von Mongolen befreien, dabei gehen wir wie beispielsweise in Assassin's Creed: Odyssey entweder offensiv oder schleichend vor. Möglicherweise trägt unser spielerisches Vorgehen dann wiederum dazu bei, wie unsere Begleiter auf uns reagieren.

Noch mehr Gameplay- und Story-Details zu Ghost of Tsushima

  • Ähnlich wie in Sekiro: Shadows Die Twice setzt Jin einen Greifhaken ein, mit dem er sich unbemerkt durch feindliche Lager schwingen kann oder mit dem er Feinde im Sturzangriff meuchelt
  • Jin greift im Kampf und beim Schleichen auf unterschiedlichste Gadgets zurück: Haftbomben und Feuerpfeile zum Beispiel, mit denen er in feindlichen Lagern ordentlich Chaos verbreitet
  • Ghost of Tsushima wird ein düsteres Spiel, in dem viel Blut spritzt, wenn wir zur Klinge greifen
  • Während seiner Reise durch Tsushima wird Jin mit Gewissensbissen konfrontiert und hinterfragt ständig, was richtig und was falsch ist, und was es für ihn selbst bedeutet, Beschützer der Insel und ihrer Bewohner zu sein

Wann erscheint Ghost of Tsushima für PS4? Am 26. Juni 2020. Nach der Verschiebung von The Last of Us 2 soll der Release-Termin des Samurai-Abenteuers laut Sony erst einmal sicher sein. Dass das Spiel in der Corona-Krise irgendwann doch noch nach hinten verlegt wird, ist aufgrund der unsicheren Lage aber dennoch möglich.

zu den Kommentaren (87)

Kommentare(82)
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Girl Gamer

vom 14.04.2020, 19:19 Uhr

Das hört sich alles so super genial an. Ich bin gespannt wie eine Filzbogin :)
Ein Spiel mit diesem Thema auf AAA Level von eine grossen erfahrenen Studio namens Sucker Punch... Kein Vorgänger und somit keine Vorstellung wie es wird und keine bekannten Charaktere.

Die Legende

vom 14.04.2020, 20:08 Uhr

@Girl Gamer

Trifft aber auch auf nioh und sekiro zu:)
Zumindest war.
Gespannt bin ich auch eben weils sucker punch ist,deren titeln waren nicht schlecht und haben spass gemacht waren aber hetzt auch nicht besonders gut und hatten ihre schwächen.


LordVanderbilt

vom 14.04.2020, 16:38 Uhr

Es lässt sich zwar darüber streiten, aber das wohl beste OW-Feature an BotW ist die fast vollständige Begehbarkeit der Welt. Das Fehlen einer Minimap hat auch nicht meinen "Entdeckerdrang" befeuert. Es war dann doch eher die schiere Größe der Map, die man nach und nach aufdecken und mit Markern versehen konnte. Entdeckt hab ich dann tatsächlich wenig, denn ausser Koroks und einigen Schreinen gab es nicht viel. Was bringen mir die Ruinen irgendwelcher Tempel oder Dörfer, wenn sie mir keine Geschichte erzählen? Wenn keine anderen Hylianer oder Wesen dort sind um mir die große Welt näher zu bringen, für was erschafft man dann eine derart große Karte?
Ich bin ja auch großer Nintendofan, würde mir allerdings auch mal die kritische Auseinandersetzung ihrer Titel wünschen. Nicht immer dieser ewige Nostalgiebonus, weil so gut wie jeder Gamer mit einer Nintendokonsole aufgewachsen ist.

Die Legende

vom 14.04.2020, 20:11 Uhr

@LordVanderbilt

Für mich war es auch in der tat die reine freiheit,keine klippe die im weg war keine sichtliche unsichtbare wand die einem nervt,dass was interesant aussah konnte man erkunden egal wie,dazu war auch das leichte survival gameplay geil.

cg_duesentrieb

vom 15.04.2020, 14:46 Uhr

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BiBaButzemann

vom 14.04.2020, 14:39 Uhr

würde es gut finden, wenn man tatsächlich die Welt mehr und mehr kennenlernt, indem man sich Stück für Stück mit ihr auseinandersetzt, denn nur stumpf einem Pfeil folgen ist mir einfach zu wenig. Dafür brauche ich auch keine Open World.


Jossea

vom 14.04.2020, 14:21 Uhr

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Saladfingers92

vom 14.04.2020, 14:29 Uhr

@Jossea skyrim hatte sehr wohl quest marker. Bei dragon age weiß ich es nicht, da ich es nie gespielt hab. Glaub aber dass zelda botw das erste Spiel war das komplett darauf verzichtet hat.

Jossea

vom 14.04.2020, 14:47 Uhr

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FireFly

vom 14.04.2020, 15:45 Uhr

@Jossea "logisch, Zelda hat ja keine Quests." Lüge

Jossea

vom 14.04.2020, 16:20 Uhr

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Dunning Kruger

vom 14.04.2020, 14:12 Uhr

Ach ich dachte man übernimmt die Haltbarkeit der Waffen. Daran hatten ja auch viele bei BotW ihre wahre Freude. Ohne Questmarks kann man auch Assassins Creed Odyssey spielen wenn man mal 1.000 Stunden übrig hat. Dort allerdings optional.

Jossea

vom 14.04.2020, 16:24 Uhr

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ps4xonewii

vom 14.04.2020, 13:47 Uhr

Na da bin ich mal gespannt - Ob es wohl wie bei den Shenmue Klassikern geregelt wird, wo man den Leuten auf der Straße bzw in den Dörfern zuhören muss/kann, um zu erfahren, wo auf der Insel gerade etwas passiert.

Ansonsten gefällt mir die Geschichte mit dem historischen Hintergrund sehr, da Jin wohl auf den Samurai Kodex verzichten wird nach der ersten Niederlage am Strand, u.a. Duelle per Zweikampf von Angesicht zu Angesicht auszutragen und stattdessen nutzt Jin auch hinterhältige Angriffe, womit er sicherlich einige potentielle Verbündete abschrecken kann oder diese gar zu Feinden werden können und auch der Gebrauch von mongolischen Strategien mit Knallkörper (um Pferde aufzuschrecken), vergiftete Pfeile und Schießpulverbomben u.a. könnten einheimische Verbündete verärgern.

Ich hoffe zudem viele Samurai Anspielungen von Akira Kurosawa, Lone Wolf & Club und Usagi Yojimbo im Spiel vorfinden zu können, wovon die Entwickler ja u.a. inspiriert wurden und gleichzeitig gefällt mir jetzt schon, die detailverliebt, mit dem zum Beispiel die Orte und Geräusche eingefangen wurden, wo zum Beispiel auf Tsushima u.a. sogar der Vogelgesang aufgenommen wurde.

Pucaacup

vom 15.04.2020, 00:01 Uhr

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GeraltG

vom 14.04.2020, 13:46 Uhr

Mount Fuji im Westen, Tokyo Tower im Osten, im Norden eine Statue, im Süden Wasser. So könnte ich mich gut orientieren.


handkäs

vom 14.04.2020, 13:39 Uhr

Sich an einem der für mich besten Spiele aller Zeiten zu orientieren, ist echt keine Schande.

Die Frage nach dem "wer hatte es zuerst" ist im Gaming eh totaler Unsinn. Da inspirieren sich die Entwickler schon immer gegenseitig.

Solang das Game selbst seinen eigenen Charakter hat und eigene Vision, ist alles in bester Ordnung.


Phonic

vom 14.04.2020, 13:37 Uhr

Finde es auch gut wenn man in den Spielen nicht von anfang bis ende an die Hand genommen bzw routen oder Markern auf der Minimap hinterherläuft. Selbst entdecken und Mechaniken herausfinden macht doch viel mehr Spaß. Finde es teilweise abartig wie vercasualisiert die meisten games sind und man überhaupt nix "selber machen/herausfinden" muss und dann noch auf leicht spielen, das kann doch keinem wirklich Spaß machen, pure langeweile! Deswegen langweilen mich die meisten games heutzutage

Samse

vom 14.04.2020, 14:04 Uhr

@Phonic
Da kann ich dir nur zustimmen!
Ich muss nicht alles vorgesetzt und immerzu auf dem Silbertablett geliefert bekommen, daher schätze ich Spiele, bei denen diesbezüglich umfangreiche HUD-Einstellmöglichkeiten hat.

Erinnere mich noch an eine Situation in einem Assassins Creed Teil. Man sollte einen versteckten Schalter finden um einen Geheimzugang zu finden. Wollte mich dann auf die Suche begeben, machte 2 Schritte nach vorne und da ploppte in ein paar Metern ein kleines Symbol mit Ausrufezeichen auf, welches den Schalter markierte... war ich enttäuscht. Da hätte man sich den "Auftrag" sparen können und beim Betreten des Raumes nach dem Lesen der Notiz das ganze in eine Videosequenz packen können, da nach dem Drücken des Schalters sowieso eine kam ^^

Ich kann verstehen, wenn Spieler nicht soviel Zeit in Erkundungen "verschwenden" wollen, wenn sie am Abend ohnehin nicht viel Zeit zum Zocken haben, aber man sollte solche Sachen auf jeden Fall selbst einstellen können.
Für mich gehört es eben auch dazu einem Spiel gewisse Geheimnisse (Mechaniken) zu entlocken.


ND87

vom 14.04.2020, 13:29 Uhr

Ich habe eine Xbox und ich bin neidisch

vl DaVe lv

vom 14.04.2020, 13:40 Uhr

@ND87 bin auch eher der Xbox Spieler und spiele auch lieber auf der Microsoft Konsole. Aber für genau solche Spiele, wie Ghosts of Tsushima, schätze ich meine PS4 sehr!

ASTRAKAY

vom 14.04.2020, 14:25 Uhr

@ND87 Man bekommt heutzutage für 249,- eine nageneue PS4 Pro. Armes Deutschland!

CRedfield

vom 14.04.2020, 14:41 Uhr

@ASTRAKAY
Auch wenn Du im Grunde sagen möchtest: "kauf Dir doch zusätzlich eine PS4 und dann kannst Du alles spielen was Du magst" und ich das auch eine valide Option finde, obwohl der Preis aktuell nicht mal bei ebay realistisch ist, sondern eher etwas mehr, muss der Ton doch so nicht sein, oder?

Die Legende

vom 14.04.2020, 16:34 Uhr

@CRedfield

Zumal nicht jeder die zeit hat mehrer plattformen zu bedienen.